Der Elektronikkonzern vollzieht unter CFO Deissner eine strategische Wende zum digitalen Geschäftsmodell, während die Aktie unter Druck steht und Anleger skeptisch bleiben.

Mit einem deutlichen Rückgang von über 16 Prozent im letzten Monat steht die Ceconomy-Aktie aktuell bei 2,90 Euro und damit fast 18 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch.

Strategischer Kurswechsel angekündigt

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CFO Dr. Kai-Ulrich Deissner präsentierte am Mittwoch auf der 4. German Select Online-Konferenz eine fundamentale Neuausrichtung des Elektronikkonzerns. Der Kern: Eine Transformation hin zu einem plattformgesteuerten Geschäftsmodell, das die Marktposition stärken und Effizienzgewinne bringen soll.

Die Integration digitaler Lösungen soll dabei gezielt den Umsatz in wachstumsstarken Segmenten ankurbeln. Ein deutliches Signal an den Markt, dass das Unternehmen auf den anhaltenden Druck im stationären Handel reagiert.

Digitale Revolution oder verzweifelter Rettungsversuch?

Der aktuelle Kursrückgang von fast 12 Prozent binnen einer Woche zeigt: Die Anleger sind noch nicht vollständig überzeugt. Doch was genau plant der Elektronikkonzern?

Die wichtigsten Eckpunkte der Strategie:

  • Aufbau digitaler Ökosysteme zur Ergänzung des Kerngeschäfts
  • Straffung interner Prozesse zur Margensteigerung
  • Verstärkte Fokussierung auf Online- und Servicebereiche

Kampf gegen Online-Riesen wird härter

Die Ankündigung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt von über 10 Prozent spricht eine deutliche Sprache. Der Elektronikmarkt bleibt von intensivem Wettbewerb geprägt, besonders durch die dominanten Online-Plattformen.

Ob die neue Strategie den anhaltenden Abwärtstrend brechen kann, bleibt abzuwarten. Die hohe Volatilität von über 51 Prozent auf 30-Tage-Basis zeigt die aktuelle Nervosität der Investoren.

Transformation mit Risiken belastet

Die angestrebte Neuausrichtung birgt erhebliche Herausforderungen. Kostspielige Investitionen in digitale Infrastruktur könnten kurzfristig die Margen belasten. Deissner und sein Team müssen nun konkrete Erfolge liefern, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen.

Der weit überdurchschnittliche Jahresgewinn von mehr als 45 Prozent zeigt allerdings das Potenzial der Aktie – wenn die strategische Wende tatsächlich gelingt.

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