Cenit verzeichnet 2024 ein Umsatzplus von 12 %, während der Gewinn um 20 % sinkt. Analysten bleiben trotzdem optimistisch.

Die Cenit Aktie sorgt für Stirnrunzeln. Die frisch vorgelegten Zahlen für 2024 zeigen ein Bild voller Gegensätze: Der Umsatz klettert eindrucksvoll, gleichzeitig bricht der Gewinn weg. Was steckt dahinter?

Die nackten Fakten

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Der Konzern meldete für 2024 ein sattes Umsatzplus von rund 12 Prozent auf 207,3 Millionen Euro – mehr als erwartet. Organisch, also ohne Zukäufe, ging es immerhin um 5,2 Prozent nach oben. Getrieben wurde das Wachstum vor allem durch Softwarelizenzen und Dienstleistungen.

Doch jetzt kommt der Haken: Das EBIT, also der Gewinn vor Zinsen und Steuern, rauschte um fast 20 Prozent auf 7,38 Millionen Euro in den Keller. Verantwortlich hierfür ist vor allem ein Verlust von 3,73 Millionen Euro aus der Insolvenz einer Beteiligung (ASCon Systems Holding GmbH). Das drückt auch das Ergebnis pro Aktie ins Minus.

Hier die Kernzahlen im Überblick:

  • Umsatz 2024: +12 % auf 207,3 Mio. EUR
  • EBIT 2024: -19,9 % auf 7,38 Mio. EUR
  • Ergebnis pro Aktie: -0,23 EUR

Die Aktie selbst zeigt heute Zähne und legt um 3,05 Prozent auf 8,12 Euro zu. Langfristig sieht das Bild jedoch trüber aus: Über 12 Monate steht ein sattes Minus von 36 Prozent zu Buche. Damit notiert das Papier deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt von 9,57 Euro – ein klares Signal für den Abwärtstrend der letzten Monate.

Kaufempfehlungen trotz allem?

Trotz des Gewinneinbruchs sehen einige Analysten Potenzial. Ist das die Ruhe vor dem Sturm? Die Experten von Montega rieten erst gestern zum Kauf.

Auch die GBC AG stuft die Aktie klar bullish ein: Sie vergaben bereits Ende Februar ein Kaufvotum mit einem Kursziel von 19,00 Euro bis Jahresende 2025. Man erwartet dort offenbar spätere Wachstumsimpulse.

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