Centrica verzeichnete im Februar für das Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Gewinnrückgang. Der Vorsteuergewinn sank um 74% auf 1,68 Milliarden Pfund, verglichen mit 6,47 Milliarden Pfund im Vorjahr. Auch der Umsatz ging um 25% zurück und belief sich auf 19,91 Milliarden Pfund gegenüber 26,46 Milliarden Pfund in 2023. Die Aktie konnte jedoch in den letzten zwölf Monaten um beachtliche 19,70% zulegen und notiert mit 1,81 Euro nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 1,83 Euro.

Trotz der rückläufigen Finanzergebnisse hat der Mutterkonzern von British Gas die Jahresdividende um 13% auf 4,5 Pence je Aktie erhöht und ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 500 Millionen Pfund angekündigt. Für das am 31. Dezember 2024 endende Geschäftsjahr plant das Unternehmen eine Schlussdividende von 3,0 Pence je Aktie, die am 5. Juni an die am 2. Mai eingetragenen Aktionäre ausgezahlt werden soll.

Vergütungsanpassung und Energiepreiserhöhung

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Am 18. März wurde bekannt, dass CEO Chris O'Shea ab dem 1. April eine Gehaltserhöhung von 29% erhalten wird. Seine jährliche Vergütung steigt damit von 855.000 auf 1,1 Millionen Pfund. Diese Anpassung soll seine Vergütung an die seiner Amtskollegen im FTSE 100 angleichen und die Komplexität der Unternehmensführung berücksichtigen. Gleichzeitig erhöhen sich die Energierechnungen für British Gas-Kunden um 6,4%, wodurch die durchschnittliche Jahresrechnung auf 1.849 Pfund steigt.

Die Jahreshauptversammlung 2025 wurde für den 8. Mai im Edwardian Manchester, Free Trade Hall, anberaumt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Genehmigung des Jahresabschlusses, die Wiederwahl der Direktoren sowie Diskussionen über die Vergütungspolitik des Vorstands.

Strategische Investitionen und Nachhaltigkeitsinitiativen

Centrica investiert weiterhin in die Energiewende und plant, seine flexible Stromerzeugungskapazität in Irland um 50% auf 1 Gigawatt zu erhöhen. Das Unternehmen hat sich zudem zu einem Investitionsplan in Höhe von 4 Milliarden Pfund verpflichtet, um Infrastruktur auszubauen und Kapazitäten zu erweitern. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die unterschiedlichen Anforderungen von Privathaushalten bis hin zu Unternehmen zu erfüllen.

In seinem aktualisierten Klimaübergangsplan hat Centrica sein Netto-Null-Ziel auf 2040 vorgezogen – fünf Jahre früher als ursprünglich geplant. Der Plan sieht vor, bis 2030 alle Kunden in Großbritannien und Irland mit erneuerbarer oder CO2-freier Energie zu versorgen und in grüne Technologien zu investieren. Mehr als 50% der für den Zeitraum 2023 bis 2028 vorgesehenen 4 Milliarden Pfund sollen in grüne Initiativen fließen. Diese langfristige Strategie spiegelt sich auch in der technischen Entwicklung der Aktie wider, die mittlerweile 14,26% über ihrem 200-Tage-Durchschnitt notiert.

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