Der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Spezialist Ceres Power steckt tief in der Baisse – doch ein überraschendes Signal könnte Hoffnung machen. Während die Aktie seit Monaten an Boden verliert, zeigen sich ausgerechnet die Insider zuversichtlich. Steht die Wende bevor oder täuscht der Schein?

Technische Signale bleiben alarmierend

Die technische Lage spricht eine klare Sprache: Ceres Power hat nicht nur seinen 200-Tage-Durchschnitt deutlich unterschritten, sondern befindet sich seit Oktober 2024 in einem ungebremsten Abwärtstrend. Aktuell notiert die Aktie bei 0,81 Euro – ein Minus von über 60% seit Jahresbeginn und fast 80% unter dem 52-Wochen-Hoch. Der RSI von 29,1 deutet zwar auf eine kurzfristige Überverkauftheit hin, doch die hohe Volatilität von 84% zeigt, wie nervös der Markt reagiert.

Insider setzen auf die Wende

Doch es gibt ein überraschendes Gegenzeichen: Trotz des anhaltenden Drucks kaufte Insider Stuart Paynter Ende April rund 33.000 Aktien zum aktuellen Niedrigkurs. Insgesamt halten Führungskräfte und Großaktionäre über 40% der Anteile – ein ungewöhnlich hoher Wert, der auf starken internen Rückhalt hindeutet. Die Botschaft scheint klar: Das Management glaubt weiter an die langfristige Strategie.

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Finanzpolster vs. Herausforderungen

Die Bilanz zeigt ein gemischtes Bild:

  • Starke Liquidität (Quick Ratio von 12,18)
  • Aber hohe Verschuldung (Debt-to-Equity von 1,54)
  • Negative Bewertung (KGV von -2,97) aufgrund anhaltender Verluste

Der Clean-Tech-Pionier steht an einem Scheideweg: Kann das Unternehmen die technologische Führungsposition in Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien in profitables Wachstum ummünzen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein – und zeigen, ob die Insider mit ihrem Vertrauen recht behalten.

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