Chefs von Tech-Konzernen wehren sich gegen Wettbewerbsvorwürfe
29.07.2020 | 20:27
Die Chefs der vier Technologie-Riesen Apple
So verwies Google-Chef Sundar Pichai am Mittwoch darauf, dass viele
Nutzer auch bei Online-Handelsplattformen wie Amazon oder Ebay
Die vier Konzernchefs waren per Videokonferenz zu der Anhörung im Justizausschuss des Repräsentantenhauses zugeschaltet. Die US-Konzerne sind verschiedenen Vorwürfen unfairen Wettbewerbs ausgesetzt, denen die Abgeordneten seit gut einem Jahr nachgehen. Die Reihe von Anhörungen soll Impulse für neue Regulierungsmaßnahmen bringen.
Aus dem Eröffnungswort des Unterausschuss-Chefs David Cicilline wurde deutlich, dass die Abgeordneten bereits sehr kritisch gegen die Online-Firmen eingestellt sind. "Unsere Gründer verneigten sich nicht vor dem König, genauso sollten wir uns nicht vor den Kaisern der Online-Wirtschaft verneigen", sagte der demokratische Politiker. Große Tech-Unternehmen nutzten ihre Marktposition aus, um sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen, sagte Cicilline.
Bei der Anhörung wurde zudem schnell klar, dass die Republikaner im US-Kongress die Anhörung nutzen werden, auch den Vorwurf vorzubringen, dass die Online-Unternehmen konservative Ansichten unterdrücken. Das behauptet unter anderem immer wieder US-Präsident Donald Trump. Er drohte bei Twitter, mit einer Präsidenten-Verfügung gegen die Tech-Konzerne vorzugehen, wenn die Anhörung nicht zufriedenstellend verlaufe./so/DP/zb
ISIN US0378331005 US0231351067 US2786421030 US30303M1027 US02079K1079
AXC0403 2020-07-29/20:27
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