Cherry präsentiert limitierten MX Northern Light Schalter für Tastatur-Enthusiasten, während Wertberichtigungen den Kurs belasten. Kann die Nischenstrategie den Abwärtstrend stoppen?

Die Aktie von Cherry steht nach der Vorstellung eines neuen Produkts im Rampenlicht. Gestern präsentierte das Unternehmen den "MX Northern Light", einen limitierten Schalter, der speziell für Tastatur-Enthusiasten entwickelt wurde. Doch reicht diese Nischenstrategie aus, um den Kurs nachhaltig zu bewegen?

Neuer Schalter für eine wachsende Nische

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Cherry zielt mit dem neuen Produkt klar auf eine loyale und wachsende Kundengruppe. Der "MX Northern Light" wurde laut Unternehmensangaben in enger Abstimmung mit der Community entwickelt und soll das bisher reibungsloseste Tipperlebnis bieten. Kernmerkmale sind:

  • Fokus auf den Enthusiastenmarkt
  • Einsatz neuester MX2A-Technologie
  • Werksseitige Schmierung und Geräuschdämpfung

Die bewährte Gold-Crosspoint-Technologie soll dabei eine Haltbarkeit von über 50 Millionen Anschlägen sichern. Ein gezielter Vorstoß in einen speziellen Marktsegment.

Belastung durch Wertberichtigungen

Trotz der Produktinitiative drücken ältere Nachrichten auf die Stimmung. Im April musste Cherry bilanzielle Wertberichtigungen in Höhe von 28,6 Millionen Euro bekannt geben. Diese betrafen Goodwill (7,9 Mio. €), sonstige Vermögenswerte (15,8 Mio. €) und Vorräte (4,9 Mio. €).

Die Abwertung der Vorräte wirkt sich direkt auf die bereinigte EBITDA-Marge aus, die auf rund -6,3 % korrigiert wurde. Angesichts solcher Belastungen überrascht der Blick auf die Kursentwicklung kaum: Auf Jahressicht steht ein schmerzhaftes Minus von über 62 Prozent zu Buche. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Wie steht es um die Bewertung?

Wie beurteilen Experten die Lage? Die Gewinnprognosen pro Aktie haben sich zwar gegenüber den Erwartungen von vor sieben Wochen verbessert. Dennoch gilt die Aktie bei einigen Beobachtern als überbewertet.

Der mittelfristige technische Trend bleibt zudem seit Mitte Februar negativ. Es bleibt abzuwarten, ob die Produktneuheit ausreicht, um diesen Trend nachhaltig zu durchbrechen.

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