Cherry verzeichnet deutlichen Umsatzrückgang und negative Marge – Kann der Gaming-Hersteller seine Jahresziele noch erreichen?

Die Cherry Aktie steht unter Druck: Nach schwachen vorläufigen Zahlen für Q1 2025 stellt sich die Frage, ob der angeschlagene Gaming- und Automatenhersteller seine optimistische Jahresprognose überhaupt noch einhalten kann. Während das Management unbeirrt an den Zielen festhält, zeigen die aktuellen Daten ein alarmierendes Bild.

Quartalszahlen schockieren Anleger

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Die am 29. April veröffentlichten Eckdaten offenbaren tiefrote Zahlen:

  • Umsatzrückgang um 16% auf nur noch 25,3 Mio. Euro
  • EBITDA-Marge im negativen Bereich (-8,0% vs. +2,8% im Vorjahr)

Besonders die schwache Performance im wichtigen US-Markt und im Schaltergeschäft treibt die Sorgen der Investoren an. Die Aktie notiert bei 0,79 Euro – ein Absturz von über 66% innerhalb eines Jahres.

Lichtblick oder Wunschdenken?

Trotz des holprigen Starts beharrt Cherry auf der Jahresprognose:

  • Erwarteter Umsatz: 105-120 Mio. Euro
  • EBITDA-Marge: 3-6%

Doch wie realistisch ist diese Zielvorgabe angesichts des desaströsen ersten Quartals? Die vollständige Quartalsmitteilung am 14. Mai dürfte hier mehr Klarheit bringen.

Überraschender Stimmrechtszuwachs

Interessanter Nebenschauplatz: Allen Ku erhöhte über die Huamei Investment Corporation seinen Anteil auf 5,04% der Stimmrechte. Ein Zeichen des Vertrauens – oder strategisches Manöver?

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Cherry die Talsohle durchschritten hat oder ob weitere Turbulenzen bevorstehen. Eines ist klar: Die Erholung muss schnell kommen, um die ambitionierten Jahresziele noch zu erreichen.

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