Die US-Regierung gewährt dem Energiekonzern Chevron eine verlängerte Betriebserlaubnis in Venezuela, während neue Importzölle andere Marktteilnehmer belasten.


Die Ölpreise zeigten sich zu Wochenbeginn leicht fester, nachdem US-Präsident Donald Trump ankündigte, einen Zoll von 25 Prozent auf Länder zu erheben, die Öl und Gas aus Venezuela importieren. Für den US-Energieriesen Chevron gibt es jedoch eine bedeutende Entwicklung: Die Trump-Administration hat die Frist für Chevron, seine Öloperationen in Venezuela einzustellen, bis zum 27. Mai verlängert. Ursprünglich hatte Trump dem Unternehmen nur 30 Tage ab dem 4. März gegeben, um diese Lizenz abzuwickeln. Diese Entscheidung verschafft Chevron mehr Zeit, während gleichzeitig der Druck auf andere Abnehmer venezolanischen Öls erhöht wird. Beobachter weisen jedoch darauf hin, dass noch unklar ist, wie die Trump-Administration den angekündigten Zoll durchsetzen will.


Auswirkungen auf die Marktposition

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Die Verlängerung der Chevron-Lizenz könnte dem Unternehmen einen strategischen Vorteil gegenüber Wettbewerbern verschaffen. Die Colonial Pipeline, ein bedeutendes Transportsystem für Kraftstoffe an der US-Ostküste, an dem Chevron beteiligt ist, steht derzeit im Zentrum einer Kontroverse. Ölgiganten wie Exxon Mobil, Chevron und BP haben Protestschreiben bei der US-Energieregulierungsbehörde FERC eingereicht, nachdem Colonial Änderungen an seinen Benzintransportverfahren beantragt hatte. Die Unternehmen befürchten negative Auswirkungen für Lieferanten und Verbraucher. Colonial argumentiert hingegen, dass die vorgeschlagenen Änderungen den Transport von bis zu 10.000 Barrel Benzin pro Tag mehr auf der Hauptpipeline ermöglichen würden, was sowohl den Versandhändlern als auch den Verbrauchern zugutekäme. Parallel dazu beobachten Investoren die laufenden Gespräche zur Beendigung des Ukraine-Krieges, die das Angebot an russischem Rohöl auf den Weltmärkten erhöhen könnten, sowie die Pläne der OPEC+, die Ölförderung im Mai zum zweiten Mal in Folge zu steigern.


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