Die staatliche Großbank meldet Wachstum von 8,8% im letzten Quartal 2024 und profitiert von Rekapitalisierungsmaßnahmen trotz anhaltender Immobilienkrise in China.


Die China Construction Bank (CCB) verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen Gewinnanstieg von 8,8 Prozent, was zu einem Gesamtwachstum von mindestens 5 Prozent für das Geschäftsjahr beiträgt. Diese positive Entwicklung erfolgte trotz der anhaltenden Herausforderungen im chinesischen Immobiliensektor, der für die Banken des Landes weiterhin ein Problembereich bleibt. Die Aktie schloss am vergangenen Freitag bei 0,81 Euro, was einem Jahresgewinn von 6,10 Prozent entspricht. Bemerkenswert ist die starke Performance über die letzten zwölf Monate mit einem Plus von 41,26 Prozent.


Die CCB hat angekündigt, ihre Jahresergebnispräsentation für 2024 am 28. März 2025 abzuhalten. Die Veranstaltung wird als Live-Webcast übertragen, bei dem die Unternehmensführung, darunter Präsident Zhang Yi, für Fragen der Investoren zur Verfügung stehen wird. Ziel ist es, einen umfassenden Einblick in die Geschäftsergebnisse und Unternehmensoperationen zu vermitteln.


Strategische Maßnahmen zur Marktbelebung

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Im Oktober 2024 kündigte die CCB gemeinsam mit anderen großen staatlichen Banken Chinas Senkungen der bestehenden Hypothekenzinssätze an, die ab dem 25. Oktober wirksam wurden. Die neuen Sätze wurden auf bis zu 30 Basispunkte unter dem Referenzzinssatz (Loan Prime Rate) festgelegt. Diese Maßnahme zielte darauf ab, die Hypothekenbelastung für Hausbesitzer zu verringern und den trägen Immobilienmarkt zu beleben.


Im Februar 2025 leitete China einen Plan zur Rekapitalisierung seiner größten Banken ein, darunter auch die CCB. Mindestens 400 Milliarden Yuan (etwa 55,13 Milliarden US-Dollar) sollen in das Bankensystem injiziert werden, um das Kernkapital (Tier 1) zu stärken. Die Rekapitalisierung ist Teil eines umfassenderen Konjunkturpakets zur Wiederbelebung des Wirtschaftswachstums und soll bis Juni abgeschlossen sein. Diese Maßnahme unterstreicht die Bedeutung der Bank im chinesischen Finanzsystem, was sich auch in der technischen Stärke der Aktie widerspiegelt, die aktuell 13,47 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt notiert.


Juristische Entwicklungen und Marktausblick


Im Dezember 2024 wies ein Hongkonger Gericht einen Antrag der China Construction Bank (Asia) auf Liquidation der Immobilienentwicklerfirma Shimao Group ab. Der Antrag war aufgrund nicht zurückgezahlter Kredite in Höhe von 1,58 Milliarden Hongkong-Dollar gestellt worden. Die Entscheidung erfolgte im gegenseitigen Einvernehmen, und eine Anhörung zum Verfahren wurde für den 16. Januar 2025 angesetzt.


Der chinesische Aktienmarkt zeigte in den letzten Handelsperioden Schwankungen, wobei der Shanghai Composite Index in den jüngsten Sitzungen mit Verlusten schloss. Die Marktstimmung wird sowohl von globalen Wirtschaftssorgen als auch von inländischen politischen Maßnahmen beeinflusst. Die Initiativen der Regierung, einschließlich der Bankenrekapitalisierung und Hypothekenzinssenkungen, sind Teil der Bemühungen, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die Herausforderungen im Immobiliensektor zu bewältigen.


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