Der Medizintechnik-Hersteller steckt in der Krise – und die Investoren strafen ihn ab. Nach schwachen Quartalszahlen und einer gesenkten Prognose verlässt nun auch der CEO das Unternehmen.

Führungswechsel und Zahlen-Debakel

Die jüngsten Entwicklungen bei Coloplast lesen sich wie ein Lehrbuch für Anlegerfrust:

  • CEO-Rücktritt: Kristian Villumsen verlässt den Konzern mit sofortiger Wirkung. Der Aufsichtsratsvorsitzende Lars Rasmussen übernimmt interimistisch.
  • Zahlen unter Plan: Der Umsatz blieb im zweiten Quartal mit 6,93 Mrd. DKK hinter den Erwartungen (7,03 Mrd. DKK) zurück.
  • Margen-Druck: Die bereinigte EBIT-Marge verfehlte die Prognose um 33 Basispunkte, der Gewinn je Aktie sackte um 8% ab.

Düstere Aussichten

Die Probleme sind strukturell:

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  • Wachstum gebremst: Die Prognose für das organische Wachstum wurde von 8-9% auf rund 7% gesenkt.
  • Kernbereiche schwächeln: Vor allem Bladder Health und Surgery erholen sich langsamer als erhofft.
  • China-Blues: Die Entwicklung in Schwellenländern – insbesondere China – verliert an Dynamik.

Zusätzlich belasten Sondereffekte von 450 Mio. DKK die Bilanz, darunter Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen.

Wende in Sicht?

Die entscheidende Frage: Kann der noch zu findende neue CEO das Ruder herumreißen? Die Herausforderungen sind gewaltig – von operativen Schwächen bis zu makroökonomischen Bremsfaktoren. Für Anleger bleibt die Aktie erstmal eine Wette auf die Turnaround-Fähigkeiten des Unternehmens.

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