Commerzbank - Bodenbildung vollzogen
14.02.2020 | 09:42
Auf Monatsbasis liegen bei der Commerzbank-Aktie aktuell fünf „inside candles“ in Folge vor. Gleichzeitig verfügt eine Reihe der jüngsten Monatskerzen lediglich über kleine Kerzenkörper. An beiden Phänomenen können Anleger den nachlassenden Verkaufsdruck bzw. sogar den Versuch einer Stabilisierung festmachen. In der kürzeren Frist – sprich im Tagesbereich – ist der Banktitel bereits einen Schritt weiter. Schließlich gelang gestern der Sprung über den Kreuzwiderstand aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 5,80 EUR), dem Abwärtstrend seit Januar 2018 (akt. bei 5,92 EUR) sowie den letzten Erholungshochs zwischen 5,97 EUR und 6,08 EUR.
Dank dieser Weichenstellung können Anleger inzwischen von einer abgeschlossenen unteren Umkehr mit einem kalkulatorischen Anschlusspotential von gut 1 EUR ausgehen. Damit dürfte zunächst die Abwärtskurslücke vom Mai 2019 bei 6,91/7,08 EUR angesteuert werden, ehe die Barrieren in Form der verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei knapp 8 EUR in den Fokus rücken. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft nicht mehr unter die o. g. langfristige Glättung zurückzufallen.