KOBLENZ (dpa-AFX) - Der Softwareanbieter Compugroup will im laufenden Jahr profitabler werden. Die operative Marge (Ebitda) werde 2022 zwischen 21 und 24 erwartet, teilte das MDax -Unternehmen am Dienstag in Koblenz mit. Das wären sowohl am oberen als auch unteren Ende der Spanne je ein Prozentpunkt mehr, als das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichen wollte. Das organische Wachstum soll im laufenden Jahr mit einer maximalen Zielgröße von 1,125 Milliarden Euro Umsatz zwischen 3 bis 8 Prozent liegen. Das Unternehmen bestätigte zudem seine Prognose für das vergangene Jahr erneut, da sich die Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen um voraussichtlich einen Monat verzögere. Bei den liquiden Mittel ist das Management außerdem etwas zuversichtlicher und erwartet nun mehr als 90 Millionen Euro.

Ende Dezember war die Compugroup Ziel eines Hacker-Angriffs geworden. Die wesentlichen Kundensysteme seien weiterhin nicht betroffen, teilte das Unternehmen jetzt in einem Update mit. Es gebe weder Beweise für eine illegale Extraktion oder Veröffentlichung von Daten noch einen Beweis dafür, dass Daten von den Angreifern heruntergeladen wurden, hieß es. Aufgrund vorsorglicher Schutzmaßnahmen wurden die internen Systeme laut dem Unternehmen vorübergehend heruntergefahren. Daher verzögert sich die ursprünglich für den 3. Februar geplante Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse für das

Geschäftsjahr 2021 voraussichtlich bis Anfang März./lew/eas

 ISIN  DE000A288904

AXC0152 2022-01-18/11:34

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.