Cummins steckt in der Zwickmühle: Während der Industriegigant mit einer milliardenschweren Schuldenaufnahme frisches Kapital einsammelt, zieht er gleichzeitig seine Jahresprognose zurück. Die Begründung: Unberechenbare Zollpolitik und eine schwächelnde Nachfrage in Schlüsselmärkten wie Indien. Doch wie stabil ist das Fundament des Unternehmens wirklich?

Milliarden-Schulden für Luft nach oben

In einer strategischen Finanzierungsmaßnahme hat Cummins den Verkauf von Schuldscheinen im Volumen von 2 Milliarden Dollar vereinbart. Die mehrteilige Anleiheemission soll noch heute abgeschlossen werden und dem Unternehmen Spielraum für langfristige Investitionen geben. Die Märkte reagierten verhalten auf die Nachricht – ein Zeichen dafür, dass Investoren die wachsende Verschuldung kritisch sehen.

Prognose zurückgenommen – Unsicherheit herrscht

Die eigentliche Bombe: Cummins hat seine Jahresprognose für 2025 komplett zurückgezogen. Ursprünglich hatte das Unternehmen noch mit einem Umsatz zwischen minus 2% und plus 3% gerechnet. Doch die zunehmenden Handelsbarrieren und unkalkulierbaren Zölle machen jede Vorhersage zum Lotteriespiel. "In dieser volatilen Umgebung sind verlässliche Prognosen unmöglich", scheint das Management damit einzugestehen.

Quartalszahlen enttäuschen

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Die jüngsten Zahlen unterstreichen die Herausforderungen:

  • Umsatzrückgang von 3% auf 8,17 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr
  • Bereinigter Gewinn pro Aktie bei 5,96 Dollar – ein starker Einbruch gegenüber den 14,03 Dollar im Vorjahreszeitraum
  • Allerdings: 2024 war durch Sondereffekte wie den Verkauf der Atmus Filtration Technologies geprägt

Indien-Geschäft belastet

Besonders hart trifft es den indischen Markt, wo das Tochterunternehmen Cummins India mit einem Umsatzminus von 11% im PowerGen-Geschäft zu kämpfen hat. Die gesamte Region inklusive Joint Ventures verzeichnete sogar einen Rückgang von 14%. Da Indien als Wachstumsmarkt eine Schlüsselrolle spielt, dürfte diese Entwicklung die Sorgen der Anleger weiter schüren.

Die Aktie notiert aktuell bei 273 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 370,30 Euro. Mit der zurückgezogenen Prognose und den schwachen Quartalsdaten bleibt die Frage: Ist Cummins nur ein Opfer der makroökonomischen Bedingungen – oder steckt mehr dahinter?

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