Denn mit dem Kursrutsch vom vergangenen Montag in Höhe von vier Prozent, durchbrach der Titel die seit Ende März bestehende Aufwärtstrendgerade. Zugleich prallte das Wertpapier damit an der seit Januar gültigen Abwärtstrendgeraden nach unten ab. Sollte die Aktie in den nächsten Tagen ebenfalls die Unterstützung bei 43 Euro durchbrechen, dann würde sich unmittelbar weiteres Abwärtspotenzial bis zur 200-Tage-Linie, die aktuell bei 38,37 Euro verläuft, eröffnen. Darunter befindet sich die nächste charttechnisch bedeutende Auffangzone erst wieder im Bereich von 35 Euro. Auf der Oberseite müsste Daimler dagegen das jüngste Zwischenhoch bei 47,15 Euro überwinden, um sich aus der bärischen Umklammerung zu befreien. Aus dem Blickwinkel der Markttechnik steht die Ampel mittelfristig weiterhin auf Grün, da zurzeit alle Indikatoren auf Tagesbasis unverändert im Long-Modus notieren. Lediglich im Intraday-Zeitfenster deuten die Indikatoren mit Verkaufssignalen noch weiteren Korrekturbedarf an. Eine Entscheidung über die weitere Trendrichtung könnte daher unmittelbar bevorstehen.

 

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