Für einen Contemporary entschieden sich Missy May und Dimitar Stefanin, die Missys frühe und eher unangenehme Jugend mit Mobbing und Hänseleien zu „Creep“ darstellten. Ihre Interpretation und gesamte Geschichte bekam 28 Jurypunkte. Ebenso zeigten Corinna Kamper & Danilo Campisi einen Contemporary zu „Ich wünschte, du könntest das sehen“ bei dem Corinna den Verlust ihrer engen Freundin Verena vertanzte und emotionalisierte. Ganz speziell war diese Darbietung, weil Verenas Eltern im Publikum waren. Auch sie erhielten 28 Punkte.

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Ihr erstes Date mit ihrem Ehemann zeigte Eveline Eselböck & Peter Erlböck, bei dem Walter Eselböck als Barkeeper fungierte und vor lauter Aufregung sogar vergaß den Campari Soda aus lauter Ärger über den Gegenspieler, auszutrinken. Diese Darbietung zu Barry Whites „You’re the First, the Last, My Everything erhielt die geringste Jurywertung mit nur 14 Punkten. Balázs Ekker kommentierte das Outfit von Eveline, dass es ihn an die Siegerin der ersten Staffel – Marika Lichter – erinnerte und somit er das Publikum auf seiner Seite hatte.

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Alexander Pointer alias Freddie Mercury & Manuela Stöckl tanzten einen Jive zu “Don’t Stop Me Now” und erhielten einen extra Boost von Toni Innauer, der bereits 2006 bei der nordischen Weltmeisterschaft in Turin an seinen jungen Trainer geglaubt hat. Seine Fangemeinde steht immer noch hinter ihm und hat ihn in die nächste Runde gevotet. Mirjam Weichselbraun bezeichnete Alex als den unehelichen Sohn von Freddie Mercury und Edmund Sackbauer ???? Wir lernten auch den Ausdruck „Minimalpopularität“ kennen.

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Die favorisierten Lilian Klebow & Florian Gschaider tanzten zu „What a Feeling“ mit dem sich Lilian an der Musicalschule in Wien beworben hat und somit den Grundstein für ihre Karriere als Schauspielerin legte. Ihr Mix aus unterschiedlichsten Tänzen gefiel nicht allen Juroren, aber das Herz von Gastjuror Musicalstar Mark Seibert, der in seiner Jugend selbst Turniertänzer war, haben sie getroffen.

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Ein Novum war der Staffeltanz, der ein Charleston und ein Tango Argentino für jeweils drei Paare war. Begonnen hat das Team Tango Argentino unter der Choreo von Mitko der sich vorstellte, dass sie vor 100 Jahren in Argentinien an einem Puff vorbei gehen und was dann passiert. Diese Geschichte haben sie auf die Fläche gebracht. Marc gefiel das Storytelling und die einzelnen Tänze der Paare. Sowohl im Team als auch jedes Paar allein. Maria empfand es als feurig, sexy und die Gruppe insgesamt war top! Balázs fand es als Gruppe sehr schön und großartig, aber mehr Soli wären wünschenswert gewesen. Kritik und Lob es zu schaffen drei unterschiedliche Leistungsniveaus in einer Gruppe auf die Bühne zu bringen. Die Wertung fiel wie folgt aus: Mitko & Missy – 3, Lucas & Lenka – 2, Eveline & Peter – 1 Punkt.

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Team Charleston – war eine Teamarbeit von allen Protagonisten, wobei Alex für Danilo seinen sizilianischen Onkel verkörperte. Marc sah eine großartige Story die charmant dargeboten wurde. Viele gute kleine Ideen. Für Maria war es Entertainment auf hohem Niveau mit sensationeller Choreo, eine perfekte Teamarbeit und der Message, dass Frauen keine Beute sind! Balázs fand es auch sehr unterhaltsam und es hatte den Anschein, dass die Paare für diesen Tanz und ihre Rolle geschaffen waren. Die Wertung fiel wie folg aus: Lilian & Flo – 3, Corinna & Danilo – 2, Alex & Manu – 1

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Als Team insgesamt gewann das Team Charleston wobei dieser Tanz bei Maria und Marc besser waren und für Balázs das Team Tango Argentino punktete. Ein emotionaler und tränenreicher Abend ohne Sänger und Orchester sowie einer unerwarteten Publikumsentscheidung war trotz allem eine wunderschöne Show, die durch die Moderatoren Mirjam Weichselbraun und Andi Knoll auch die nötige Würze erhielten.