Es brodelt an vielen Ecken und Enden der Welt. Zwar konnte die vergangene Woche mit der Einigung im Nafta-Abkommen zwischen USA und Kanada relativ entspannt beginnen, die Ruhe war allerdings nur von kurzer Dauer. Italien bereitet mit ihrem Defizit von 2,4% des Bruttoinlandsprodukts erneut große Sorgen, doch viel gravierender ist die Entwicklung der amerikanischen Staatsanleihen, die mit 3,20% so hoch notieren wie zuletzt vor über 7 Jahren. Steigende Renditen bei den Anleihen kommen an den Märkten nie besonders gut an. Das Ergebnis: Der deutsche Leitindex verlor in den letzten Handelstagen über 1% und liegt seit Januar mit über 10% zurück.

Trading: Derzeitige Situation

Des einen Glück ist des anderen Leid. Diejenigen, die auf fallende Kurse gesetzt haben (so wie wir), liegen nun weit vorn und können auf der Tagesebene den Stopp weiter über das Hoch der letzten Tageskerze (12.292) nachziehen. Das Anlaufziel auf der Unterseite, wo der erste Teilverkauf (1/3 der Position) geplant ist, befindet sich nach wie vor am Tief bei 11.862.

Unter Beachtung der Innenstäbe würde die korrekte Verwaltung in den letzten Tagen wie folgt aussehen: 1. Stopp bei 12.453, Montag, Dienstag und Donnerstag hat die Kerze innerhalb des Außenstabes geschlossen – Stopp wird auf 12.478 zurückversetzt, erst am Freitag Schlusskurs außerhalb der Range – Stopp kann auf 12.292 nachgezogen werden. Sie merken, dass ich sehr großen Wert auf eine professionelle Verwaltung lege. Für mich ist diese Technik das A und O, um dauerhaft und vor allem erfolgreich an den Märkten bestehen zu können – nicht der Einstieg!

Charttechnik

Beim Euro Stoxx wäre ein Einstieg bei 3.421 mit einem Stopp bei 3.429 sehr lukrativ gewesen. Wer das verpasst hat, muss sich derzeit in Geduld üben. Auch hier bedarf es in den nächsten Stunden einer Erholung bis in die 3.310er Zone. Entry wie beim DAX.

Unbenannt v24