Nach einer wechselhaften Woche konnte der DAX letztendlich ein kleines Plus von 0,42% bei 12.096 Punkten ins Ziel retten. Vor allem die unsichere Lage im Nahen Osten sorgte für spürbare Zurückhaltung bei den Marktteilnehmern.

In den nächsten Tagen liegt der Fokus auf der amerikanischen Notenbank Fed. Die Frage der Fragen lautet jetzt: Senkt Herr Powell wieder die Zinsen oder nicht? Die Wirtschaftsabschwächung, die durch die vielen Handelskonflikte entstanden ist, hat die Fed zunächst zu einer Zinspause veranlasst und jetzt ist man sogar für eine Zinssenkung bereit. Vielleich nicht kommende Woche aber Ende Juli gilt sie als sehr wahrscheinlich. Lassen wir uns überraschen.

Charttechnik

Aus charttechnischer Sicht befindet sich der deutsche Leitindex nun hinter Gittern. Was ist damit genau gemeint? Der Kurs ist in einem Außenstab gefangen und mit erhöhter Dynamik kann erst ober- bzw. unterhalb von gewissen relevanten Punkten gerechnet werden. Auf der Oberseite liegt dieser Punkt bei 12.225, auf der Unterseite bei 12.075. Nicht vergessen - der Abwärtstrend ist weiterhin intakt und darf erst ab dem Bereich von 12.317 ad acta gelegt werden. Bis dahin muss man der Short-Seite mehr Beachtung schenken.

Trading-Idee

Auch die Stundenebene verläuft in einem Seitwärtsmuster. Den Bären gelang es nicht den DAX unter das letzte Tief bei 12.061 signifikant zu bugsieren, um damit die Weichen für einen neuen Trend zu stellen. Erst wenn dieses Szenario eintrifft, empfehle ich wieder nach Short-Signalen Ausschau zu halten. Wie immer liegt der ideale Entry ab einer 50%-Korrektur. Wie Sie aber bereits wissen, ist nicht der Entry, sondern die professionelle Verwaltung die Königsdisziplin beim Trading. Warum erwähne ich das immer wieder? Es gilt das Maximum aus einer Bewegung herauszuholen!

 

Den Chart dazu finden Sie hier