DEAG Aktie: Rekordumsatz trifft Gewinneinbruch
26.04.2025 | 19:12
DEAG verzeichnet 2024 einen Umsatzrekord, doch der Gewinn sinkt deutlich. Grund sind hohe Investitionen in Digitalisierung und Expansion. Wird sich die Strategie 2025 auszahlen?
Die DEAG Deutsche Entertainment AG sorgt für Stirnrunzeln: Für 2024 meldet der Veranstaltungsgigant zwar einen neuen Umsatzrekord, doch der Gewinn bricht gleichzeitig empfindlich ein. Wie passt das zusammen? Ein Blick hinter die Kulissen eines Unternehmens im Umbruch.
Millionen für die Zukunft – Ein hoher Preis?
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei DEAG Deutsche Entertainment?
Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 offenbaren ein gespaltenes Bild. Auf der einen Seite schossen die Erlöse um satte 18 Prozent nach oben und erreichten mit rund 370 Millionen Euro einen historischen Höchstwert. Auf der anderen Seite gab das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich nach und landete bei nur noch 14,4 Millionen Euro – nach starken 26,4 Millionen im Vorjahr. Kein Wunder also, dass Anleger zunächst irritiert reagieren könnten.
Doch das Unternehmen liefert Erklärungen für diese Diskrepanz. Man habe bewusst hohe Summen in die Zukunft investiert, was das Ergebnis temporär belastet habe. Dazu zählten Kosten für die strategische und organisatorische Neuausrichtung nach Umbauten in Vorstand und Aufsichtsrat. Auch unplanmäßige Mehraufwendungen für Sicherheit und Logistik bei Open-Air-Veranstaltungen, die 2024 teilweise unter widrigen Wetterbedingungen stattfanden, drückten auf die Marge.
Zusätzlich schlugen strategische Maßnahmen zur umfassenden Digitalisierung zu Buche – ein Schritt, der die Zukunftsfähigkeit sichern soll. Auch im europäischen Festivalmarkt gab es Anpassungen im Portfolio, um die Profitabilität künftig zu steigern. Kurz gesagt: DEAG nahm einen vorübergehenden Gewinneinbruch in Kauf, um sich für künftiges Wachstum besser aufzustellen.
Tickets, Zukäufe und ein starker Auftakt 2025
Abseits der Ergebnisdelle scheint das operative Geschäft rundzulaufen. Das Ticketing brummt: Über 11 Millionen Eintrittskarten verkaufte der Konzern 2024, mehr als je zuvor. Für 2025 ist der Vorverkauf bereits sensationell angelaufen. Rund 4 Millionen Tickets sind schon weg, was der DEAG bereits jetzt etwa 150 Millionen Euro an fixem Umsatz für das laufende Jahr sichert – auch das ein Rekordwert.
Gleichzeitig setzt das Unternehmen seinen Expansionskurs fort. Durch gezielte Übernahmen wurde die Marktposition in Großbritannien (How To Academy, ShowPlanr) und Deutschland (black mamba Event & Marketing, District Live) ausgebaut. Zudem gelang mit dem Kauf von MC2 Live der Einstieg in den italienischen Musikmarkt.
Der Start ins Geschäftsjahr 2025 wird als hervorragend beschrieben. Die Veranstaltungspipeline ist gut gefüllt, unter anderem mit Konzerten von AC/DC, Lana Del Rey, Iron Maiden und der ausverkauften Stadion-Show der Scorpions. Für 2025 rechnet das Management daher mit einer deutlichen Steigerung der Profitabilität bei einem moderaten Umsatzanstieg. Die Investitionen des Vorjahres sollen sich nun auszahlen. Es dürfte spannend werden zu sehen, ob diese Rechnung aufgeht.
DEAG Deutsche Entertainment-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue DEAG Deutsche Entertainment-Analyse vom 27. April liefert die Antwort:
Die neusten DEAG Deutsche Entertainment-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für DEAG Deutsche Entertainment-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
DEAG Deutsche Entertainment: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...