Das kanadische Bergbauunternehmen erhöht Kapital für Wicheeda-Projekt, während der Markt für Seltene Erden volatil bleibt. Kann das Unternehmen die Nachfrage nutzen?

Seltene Erden im Fokus – doch kann das kanadische Bergbauunternehmen die Marktchancen nutzen? Defense Metals hat eine Kapitalerhöhung von bis zu 8 Millionen US-Dollar angekündigt. Inmitten volatiler Marktbedingungen für Seltene Erden setzt das Unternehmen damit auf die wachsende Nachfrage nach diesen kritischen Rohstoffen.

Finanzspritze für strategisches Projekt

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Das kanadische Unternehmen hat mit Paradigm Capital eine Vereinbarung zur Platzierung von Aktien und Optionsscheinen getroffen. Geplant sind zwei Tranchen:

  • Flow-Through-Units zu je 0,17 Dollar
  • Hard-Dollar-Units zu je 0,15 Dollar

Insgesamt könnten bis zu 51,8 Millionen neue Wertpapiere emittiert werden. Die Mittel sollen vor allem in das Wicheeda-Seltene-Erden-Projekt in British Columbia fließen – ein strategisch wichtiges Vorhaben in Nordamerika.

Markt unter Spannung

Seltene Erden wie Neodym und Praseodym sind unverzichtbar für Hochtechnologie und grüne Energie:

  • Elektromotoren für E-Autos
  • Windkraftanlagen
  • Hightech-Elektronik

Doch der Markt ist in Bewegung: China dominiert zwar weiterhin Produktion und Verarbeitung, doch westliche Länder drängen auf Diversifizierung ihrer Lieferketten. Gleichzeitig zeigen die jüngsten Preisrückgänge bei Praseodym-Neodym-Oxid auf 408.000-410.000 Yuan pro Tonne die aktuelle Volatilität.

Chance mit Risiken

Für Defense Metals geht es nun darum, mit den frischen Mitteln das Wicheeda-Projekt voranzutreiben. Doch der Weg ist steinig: Neben den technischen Herausforderungen des Bergbaus müssen die Kanadier auch die schwankenden Rohstoffpreise und geopolitische Unsicherheiten meistern. Die Aktie, die am Freitag bei 0,10 Euro schloss, bleibt ein Spekulationsobjekt mit hohem Risiko – aber auch Potenzial, sollte das Unternehmen die Marktchancen nutzen können.

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