Delta Air Lines verzeichnet deutliche Kursverluste, während das Unternehmen seine internationale Präsenz ausbaut. Kann die Expansion den Abwärtstrend stoppen?

Die Aktie von Delta Air Lines zeigte sich zum Wochenschluss leicht erholt. Doch der Schein trügt. Der Titel schloss zwar am Freitag mit 35,99 Euro und einem Plus von 0,97% leicht im grünen Bereich, doch die längerfristige Entwicklung zeichnet ein düsteres Bild.

Düstere Aussichten drücken den Kurs

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Die Unsicherheit über das globale Wachstum und die Sorgen wegen Zöllen belasten die Buchungszahlen spürbar. Das schlug sich bereits im ersten Quartal nieder. Kein Wunder also, dass das Unternehmen seine Jahresprognose nicht aktualisieren wollte.

Stattdessen tritt man bei der Kapazitätserweiterung auf die Bremse, um die Margen zu schützen. Diese Vorsicht spiegelt sich im Aktienkurs wider: Über die letzten 30 Tage rauschte der Kurs um fast 18 Prozent in die Tiefe. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus sogar auf über 37 Prozent. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend und notiert fast 46 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch.

Expansion trotz Krise?

Trotz der aktuellen Marktlage treibt Delta die internationale Expansion voran. Was gibt es denn Neues von der Fluglinie? Die Verbindung nach Buenos Aires wird ausgebaut:

  • Eine zweite tägliche Frequenz zwischen Atlanta und Buenos Aires startet ab dem 19. November.
  • Während der Hochsaison im Sommer (10. Dezember bis 18. Januar 2026) wird die Strecke täglich bedient, davor und danach mit drei wöchentlichen Flügen.
  • Zudem wird auf der regulären Verbindung zwischen Atlanta und Buenos Aires moderneres Fluggerät eingesetzt: Der Airbus A330-900neo ersetzt den älteren A330-300.

Diese Schritte sind Teil einer größeren Initiative, um die Präsenz in Südamerika, Zentralamerika und der Karibik zu stärken. Ob das reicht, um den Kurs wieder nach oben zu ziehen, bleibt abzuwarten.

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