Denali Aktie: Wichtiger Schritt!

Denali Therapeutics reicht Zulassungsantrag für Hunter-Syndrom-Therapie ein, während Analysten ein hohes Kursziel sehen. Doch Insiderverkäufe und schwankender Aktienkurs sorgen für Unsicherheit.

Die Aktie von Denali Therapeutics zeigte sich zuletzt volatil. Ein wichtiger regulatorischer Schritt und positive Studiendaten stehen im Kontrast zu jüngsten Kurskapriolen und Insiderverkäufen. Was bedeutet das für den Titel?

Antrag bei der FDA eingereicht

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Anfang April hat Denali Therapeutics einen wichtigen Meilenstein erreicht: Am 2. April begann das Unternehmen mit der rollierenden Einreichung eines Zulassungsantrags (BLA) bei der US-Gesundheitsbehörde FDA. Konkret geht es um eine beschleunigte Zulassung für Tividenofusp Alfa zur Behandlung des Hunter-Syndroms (MPS II).

Parallel dazu laufen die Abstimmungen mit der FDA bezüglich DNL126 im Rahmen des START-Programms zur Förderung von Therapien für seltene Krankheiten positiv. Das bedeutet auch, dass Denali bei seinen Schlüsselkandidaten regulatorisch vorankommt.

Achterbahnfahrt beim Kurs

Der Aktienkurs zeigte sich launisch. Erst am 7. April markierte das Papier ein neues 52-Wochen-Tief bei 10,57 Dollar. Eine Erholung folgte: Mitte April, am 15. April, legte der Kurs um über 2 Prozent auf 13,54 Dollar zu. Der letzte Schlusskurs lag bei 12,74 Dollar. Kurzfristig sind hier also Gewinne wie Verluste möglich. Der Titel bleibt anfällig.

Analysten sehen massive Chance

Trotz der Volatilität sind Analysten optimistisch gestimmt. Das durchschnittliche Kursziel von 14 Wall Street-Analysten liegt bei beeindruckenden 39,09 Dollar. Gemessen am letzten Kurs von 12,74 Dollar entspricht das einem Potenzial von satten 206,83 Prozent!

Die Konsenseinstufung lautet „Strong Buy“. Begründet wird dies vor allem mit dem Potenzial der Pipeline und der Plattformtechnologie des Unternehmens, insbesondere bei der Überwindung der Blut-Hirn-Schranke. Ist dieser Optimismus gerechtfertigt? Der Erfolg der klinischen Studien wird hier entscheidend sein.

Insider eher skeptisch?

Ein Dämpfer kommt allerdings aus dem Unternehmen selbst: Die Stimmung unter den Insidern ist negativ. Zuletzt gab es mehr Verkäufe als Käufe von Aktien durch Führungskräfte. Ein Warnsignal oder lediglich Portfolio-Umschichtungen?

Denali Therapeutics konzentriert seine Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf neurodegenerative Erkrankungen und lysosomale Speicherkrankheiten. Damit zielt das Unternehmen auf Bereiche mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf.

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