Das Werk mit dem Titel "Quantum" ist eine achteckige Animation. Es ist das erste Werk dieser Art, das bereits 2014 eine entsprechende Zertifizierung erhielt – drei Jahre, bevor der Begriff NFT (Non-Fungible Token) geprägt wurde. Künstler ist der bekannte New Yorker Kevin McCoy.

Der Unterschied zum Bitcoin Token besteht in der „Nicht-Austauschbarkeit“. Ein „Non Fungible Token“ ist ein mit einem nicht austauschbaren Merkmal versehener kryptografischer Token oder Gutschein. Nachdem die Dateien mit einer Einzigartigkeit ausgezeichnet sind (NFT), ermöglicht dies, sie einem eindeutigen Besitzer zuzuschreiben.

Der CEO von Twitter versteigerte seinen ersten Tweet um 2,4 Millionen Dollar, dies heizte die Stimmung rund um die NFT's weiters an. Digitale Werke mit Einzigartigkeitsgarantie werden momentan für Unsummen versteigert. Es hat einen regelrechten Sammelboom in der Bevölkerung ausgelöst. Nach Videospielen und Sportclips ist nun auch der Kunstmarkt in NFT's eingestiegen. Für die Künstler bedeuten diese komplett neuen Verkaufswege und für Spekulanten die Hoffnung auf den Riesengewinn. Über die Blockchain als Datenbank und Datenspeicher können weiters für den Kunstmarkt wichtige Informationen über die Authentizität und Provenienz eines NFT ́s gespeichert werden. Die Blockchain-Technologie ermöglicht erstmalig auch digitale Kunst einzigartig und somit zu Originalen zu machen.

69 Millionen Dollar für Mike Winkelmann’s digitales Meisterwerk

Krypto-Kunst kann wie ein Schiele-Gemälde oder eine Koons-Skulptur besessen und verkauft werden. Dies stellt eine Neuheit in diesem Feld dar. Ein nicht fälschbares mit Echtheitszertifikat und einer Einzigartigkeit ausgezeichnetes Sammlerstück über Christie's für 69 Millionen ersteigerbar ... So geschehen am 25. Februar dieses Jahres. Es machte den Digitalkünstler Mike Winkelmann zum Millionär. Unter dem Künstlernamen "Beeple" versteigerte das Auktionshaus Christie's in New York sein digitales Kunstwerks „Everydays: The First 5000 Days“ für 69 Millionen Dollar. Der Kaufpreis wurde in der Kryptowährung Ether bezahlt. Der Käufer ist ein Asiate, der von sich behauptet, keinerlei physischen Besitz innezuhaben. Dies ist der drittteuerste Preis, der jemals von einem lebenden Künstler für die Veräußerung eines Werkes erzielt wurde. Sein Verkauf reiht sich somit gleich hinter Jeff Koons und David Hockney ein.

In New York hat das Auktionshaus Sotheby's "Quantum" nun ebenfalls zur Versteigerung angeboten. Bereits 2014 erhielt das Werk bereits die Zertifizierung, die erst drei Jahre später NFT genannt wurde. Die achteckige Animation des New Yorker Künstlers Kevin McCoy ist das erste Werk dieser Art. Den Zuschlag bekommt der zukünftige Besitzer erst am 10. Juni, bereits letzten Freitag jedoch wurden 110.000 Euro dafür geboten. Max Moore, Vizepräsident für zeitgenössische Kunst bei Sotheby's meint in ein paar Jahren "kann dieses Werk den Beginn von etwas repräsentieren und symbolisieren, das ziemlich revolutionär und sehr einflussreich ist".

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