Spielberg ist wieder im internationalen Blick. Dieses Wochenende macht die Rennserie „Deutsche Tourenwagen Masters (DTM)“ auf der Wieder-Formel-1-Grand-Prix-Strecke in der Steiermark Station. Dieser Deutsch-Österreichische Austausch funktionierte auch schon umgekehrt.

Denn kürzlich hat es am bekannten Norisring in Nürnberg (D) „geösterreichert“. Da fanden im Rahmen der DTM RaceClassics die Tourenwagen-Revivalrennen statt. Und dabei waren sechs Boliden aus Österreich mit im Rennen. Genauer gesagt, sechs Teams aus der Österreichischen Rennserie Histo Cup. Eine Premiere. Speziell eingeladen von den deutschen Rennveranstaltern.

Und wie war's? „Toll, alle waren sehr zufrieden: Veranstalter, Rennteams und Sponsoren,“ freut sich Michael Steffny, Gründer & Organisator des Histo Cup. Die erstmalige Teilnahme von Rennautos des in Österreich gegründeten Histo Cup in Nürnberg brachte dem Histo Cup wertvolle Präsenz. Die sechs HC-Boliden repräsentierten gelebte Rennsportgeschichte, denn die historischen Autos haben früher deutsche Rennsporthistorie mitgeschrieben. Dass sie nicht alltäglich sind zeigte sich auch daran, dass sogar die DTM-Mechaniker aus den Boxen kamen, um zu schauen, von wem die ungewöhnlichen Motorengeräusche stammen...

Steffny fuhr übrigens auch selbst am Norisring in Nürnberg mit: mit einem BMW 2002. Die Rennstrecke ist ein Stadtkurs, ein deutsches Monte Carlo sozusagen. „Dort mit Histo Cup Boliden zu fahren war lässig. 100.000 Besucher und grosses Medieninteresse. Eine neue Dimension und interessante Erfahrung,“ resümiert Steffny. Dementsprechend waren auch die Sponsoren der Histo-Cup-Teams sehr zufrieden mit ihrer dortigen Premiere. Siehe Bilder unten.

Wie es zu der Einladung kam? Steffny: „In der DTM-Szene kennt man unsere Serie und weiss, dass bei uns attraktive historische Rennfahrzeuge noch aktiv im Einsatz sind. Davon sind einige schon vor Jahrzehnten bei den DTM gefahren. Deshalb wurden wir zu den Revivalrennen der DTM eingeladen.“

Die deutschen Veranstalter sprachen nach dem Nürnberg-Weekend von einer Supershow, die Reaktion des Publikums und im Internet sei gigantisch. Wichtig war aus Histo Cup Sicht auch das Knüpfen von Kontakten. Und so verblieb man mit „Auf Wiedersehen im nächsten Jahr.“

Wer nicht so lange warten will, der kann ganz schnell 250 Histo Cup-Boliden live erleben: Für die Kurzentschlossenen am 2.-3. August am Slovakiaring vor den Toren Bratislavas. (Als zusätzliches Highlight gibt’s dort das Ein-Stunden-Teamrennen powered by Ravenol Motoröl.) Weiter geht die Histo Cup Serie dann beim Bosch Race Weekend am 6.-7. September 2014 am Salzburg Ring. Und wer (wieder) auf den Red Bull Ring in die Steiermark kommen will, vormerken: die Histo Cup Saisonabschlussrennen am 27.-28. September in Spielberg.

Zur Einstimmung: Film vom Ravenol-1-Stunden-Rennen am Pannoniaring (Ungarn) im Juli 2014: http://vicem-mediasolutions.eu/film-ravenol-1-Stunden-Rennen-Pannoniaring-2014.html