Nicht nur an der Börse gibt die Deutsche Bank Gas. Während die Aktie zulegt, kauft das Institut im großen Stil eigene Papiere zurück und sichert sich gleichzeitig frisches Geld am Kapitalmarkt. Was steckt hinter dieser doppelten Offensive – und ist das der Treibstoff für eine nachhaltige Rallye?

Millionen für eigene Aktien

Die Deutsche Bank setzt ihr Aktienrückkaufprogramm konsequent fort. Allein in der letzten Woche wanderten Papiere im Wert von Millionen über den Tisch – konkret waren es 784.108 Stück, die über Xetra zurückgekauft wurden, wie das Institut meldete. Seit Start des Programms Anfang April summiert sich das Volumen damit auf beachtliche 5.541.555 Aktien. Solche Manöver verknappen das Angebot am Markt und gelten oft als kurstreibend.

Frisches Kapital: Neue Anleihe platziert

Doch damit nicht genug der Kapitalmarktaktivitäten. Wie einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC zu entnehmen ist, hat die Deutsche Bank neue, festverzinsliche und kündbare Schuldverschreibungen aufgelegt. Diese Papiere mit Fälligkeit 2035 sind als "Senior Preferred"-Titel eingestuft und dienen als sogenannte berücksichtigungsfähige Verbindlichkeiten – wichtig für die regulatorischen Anforderungen. Das zeigt: Die Bank optimiert aktiv ihre Finanzierungsstruktur.

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Markt honoriert die Strategie

Diese strategischen Schritte scheinen am Markt gut anzukommen. Die Aktie zeigte sich zuletzt stark gefragt und markierte heute bei 24,00 Euro sogar ein neues 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresbeginn summiert sich das Plus damit auf über 43%, was die positive Dynamik unterstreicht.

Die zentralen Punkte im Überblick:

  • Aktienrückkäufe: Das laufende Programm reduziert die Aktienanzahl signifikant.
  • Neue Anleihe: Die Platzierung stärkt die Kapitalstruktur und erfüllt regulatorische Zwecke.
  • Marktreaktion: Die Aktie honoriert die Maßnahmen und erreicht neue Höchststände.

Bleibt die Frage: Kann die Deutsche Bank diesen Schwung beibehalten? Die Kombination aus Aktienrückkäufen und strategischer Refinanzierung sendet jedenfalls ein starkes Signal der Handlungsfähigkeit. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die doppelte Offensive nachhaltig Früchte trägt.

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