Danach setzte eine massive Abwärtsbewegung ein, die den Kurs bis zum Nachmittag auf ein Tief bei 7,30 Euro drückte. Damit wurde die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 7,32 Euro verläuft, kurzzeitig unterschritten. Von dort drehte der Kurs wieder nach oben ab, und die Deutsche Bank schloss bei 7,57 Euro. Damit hat die Aktie zum einen die langfristige Durchschnittslinie erfolgreich verteidigt. Zum anderen setzte der Titel nahezu punktgenau auf der seit Mitte März gültigen Aufwärtstrendgeraden auf. Der Kurs befindet sich daher an einem trendentscheidenden Punkt. Nachdem die Deutsche Bank seit Beginn der vergangenen Woche vom Zwischenhoch bei neun Euro in der Spitze um mehr als 20 Prozent eingebrochen ist, könnte die Korrektur jetzt beendet sein. Hierzu müsste jedoch der Widerstand im Bereich von acht Euro möglichst rasch zurückerobert werden. Danach wäre ein neuer Anlauf auf die Neun-Euro-Marke möglich. Sollte jedoch die Schlüsselunterstützung bei 7,30 Euro nach unten durchstoßen werden, dann könnte die Aktie bis zur nächsten charttechnisch relevanten Auffanglinie bei 6,50 Euro durchrutschen. Die Markttechnik bestätigt zurzeit die brisante Lage. Denn die Indikatoren sind inzwischen von der mittleren Kaufzone teilweise an den oberen Rand des bärischen Bereichs gefallen. Mit einem erneuten Aufwärtsschub könnte sich die Aktie aus dieser brisanten Situation befreien.

 

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