Deutsche Post Am Ball bleiben – Stopps nachziehen
18.11.2019 | 09:00
Die inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation – definiert durch die Tiefs bei 27,23/23,36/26,07 EUR – wirkt als der erwartete Kurstreiber (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 30. Oktober). Rückenwind erhält der Titel durch diverse trendfolgende Indikatoren (z. B. MACD, Aroon, Relative Stärke nach Levy), die jeweils einen intakten Haussetrend signalisieren.
Aus der Höhe der unteren Umkehr ergibt sich unverändert ein kalkulatorisches Anschlusspotential von gut 8 EUR. Projiziert an die Nackenlinie der Bodenbildung bei rund 31 EUR lässt sich das Kursziel also auf rund 39 EUR taxieren. Damit rückt perspektivisch der ehemalige Aufwärtstrend seit Herbst 2011 (akt. bei 38,47 EUR) wieder in den Fokus. Selbst das bisherige Allzeithoch vom Dezember 2017 bei 41,36 EUR gerät perspektivisch wieder ins Visier der Bullen. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert die aktuelle Kursentwicklung eine wichtige Orientierungshilfe. Die entscheidende Rolle spielt dabei das jüngste Aufwärtsgap auf Tagesbasis (32,91 EUR zu 33,20 EUR). Die untere Gapkante ist als Stop-Loss prädestiniert, um bisher aufgelaufene Kursgewinne zu sichern.