Der Euro hat am Freitag etwas nachgegeben und ist knapp unter die Marke von 1,10 US-Dollar gefallen. Gegen Mittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,0995 Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Kursausschläge zwischen Euro und Dollar sind aber nach wie vor gering. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1005 Dollar festgesetzt.

Schon die ganze Woche bewegt sich der Euro in einer sehr engen Spanne von noch nicht einmal einem halben US-Cent. Analysten führen das auf fehlende Impulse zurück. Vom Handelsstreit zwischen den USA und China, dem wichtigsten Thema an den Märkten, gibt es derzeit wenig Neues. Konjunkturdaten und Notenbanker konnten ebenfalls keine neuen Akzente setzen.

Auch am Freitag hielten sich die Kursbewegungen zwischen den beiden meistgehandelten Währungen der Welt in engen Grenzen. Konjunkturdaten konnten erneut keine entscheidende Richtung vorgeben. Im Euroraum fielen erste Inflationsdaten für November zwar etwas höher aus als erwartet. Sie bestätigten aber das grundlegende Bild eines allenfalls moderaten Preisauftriebs. An der extrem lockeren Ausrichtung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank (EZB) dürften sie nichts ändern.

In den USA dürfte es den ganzen Freitag ruhig bleiben, weil dort der traditionelle Einkaufstag "Black Friday" stattfindet. Viele Amerikaner nutzen diesen an Thanksgiving anknüpfenden Tag für ein verlängertes Wochenende./bgf/jkr/fba

 ISIN  EU0009652759

AXC0181 2019-11-29/13:28

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.