NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Montag im US-Handel nur wenig bewegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0795 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Nachmittag in Frankfurt auf 1,0773 (Freitag: 1,0745) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9282 (0,9306) Euro.

Der im Vergleich zum frühen Handel gestiegene Euro profitierte von der insgesamt freundlicheren Stimmung an den Finanzmärkten. Eine vorläufige Beruhigung in der Bankenkrise und besser als erwartet ausgefallen Konjunkturdaten aus Deutschland sorgten für etwas Kursauftrieb. Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigster konjunktureller Frühindikator, stieg im März den fünften Monat in Folge. "Trotz der Turbulenzen bei einigen internationalen Banken stabilisiert sich die deutsche Konjunktur", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Bankvolkswirte warnten aber vor zu großem Optimismus. "Der mit dem historischen Zinsanstieg verknüpfte Bankenstress wird allerdings noch eine Weile anhalten und vor allem negative Folgen für die Konjunktur nach sich ziehen", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. "Die bislang abgesagte Rezession in Deutschland wie auch in den USA ist womöglich bloß auf später im Jahr verschoben worden."/ck/he

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AXC0328 2023-03-27/21:01

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