Der Euro hat am Freitag nach zeitweise deutlichen Kursschwankungen gegen Mittag auf der Stelle getreten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1060 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1091 Dollar festgesetzt.

Am Vormittag kam es nach neuen Konjunkturdaten aus der Eurozone zu merklichen Wechselkursschwankungen. Die Unternehmensstimmung, gemessen am Markit-Einkaufsmanagerindex, trübte sich zwar ein. In der Industrie hellte sie sich aber auf. Im Dienstleistungssektor verschlechterte sich die Stimmung dagegen.

Die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde konnte am Devisenmarkt keine nennenswerten Impulse setzen. Während ihrer ersten öffentlichen Rede als EZB-Chefin sprach die Französin das Thema Geldpolitik im engeren Sinne nur knapp an. Ihr Hauptaugenmerk galt vielmehr den wirtschaftlichen Herausforderungen Europas und den wirtschaftspolitischen Antworten darauf.

Am Nachmittag stehen in den USA die Markit-Indikatoren für Industrie und Dienste an, die an den Märkten aber nicht sonderlich stark beachtet werden. Zudem veröffentlicht die Uni Michigan ihr Verbrauchervertrauen./bgf/jkr/fba

 ISIN  EU0009652759

AXC0167 2019-11-22/13:29

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.