Der Eurokurs hat sich am Donnerstag im US-Handel auf etwas niedrigerem Niveau bewegt als im europäischen Geschäft. Zuletzt wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,1060 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1091 (Mittwoch: 1,1059) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9016 (0,9042) Euro gekostet.

Seit Wochenbeginn findet der Eurokurs keine klare Richtung. Der Nachrichtenfluss zum Handelsstreit zwischen den USA und China liefert derzeit kein eindeutiges Bild. So gibt es einerseits Meldungen, die eine baldige Einigung auf ein erstes Handelsabkommen unwahrscheinlich erscheinen lassen. Andererseits gibt es Stimmen aus Peking, die positiver klingen. "Vorsichtig optimistisch" äußerte sich unlängst Chinas Vizepremier und Handelsbeauftragter Liu He.

Hinzu kam am Donnerstag ein Pressebericht, wonach China die US-Handelsdelegation zu weiteren Gesprächen eingeladen habe, diese aber nur dann mit hochrangigem Personal anreisen werde, wenn Peking zuvor Zugeständnisse in Bereichen wie Schutz geistigen Eigentums oder erzwungener Technologietransfer mache. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten waren uneinheitlich ausgefallen./edh/jsl/he

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AXC0350 2019-11-21/21:02

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