FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist im US-Handel am Freitag knapp über 1,16 US-Dollar gestiegen. Insgesamt aber hielten sich die Bewegungen zum Wochenschluss in Grenzen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1602 Dollar und damit etwa so viel wie im frühen europäischen Geschäft. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1602 (Donnerstag: 1,1602) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8619 (0,8619) Euro.

Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief im Tagesverlauf ruhig und ohne größere Impulse. Konjunkturdaten aus den USA waren am Nachmittag widersprüchlich ausgefallen und haben dem Devisenhandel keine neue Richtung gegeben. Während sich die Stimmung in den Industriebetrieben in der Region New York deutlich eingetrübt hat, überraschten die US-Einzelhändler mit einem Umsatzwachstum.

Im September waren die Erlöse im Monatsvergleich um 0,7 Prozent gestiegen, während Analysten einen leichten Rückgang erwartet hatten. Nach Einschätzung des Chefvolkswirten Thomas Gitzel von der VP Bank bestätigen die Umsatzdaten den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank (Fed). "Die US-Notenbank kann an ihrem Kurs festhalten und bereits im November die monatlichen Wertpapierkäufe reduzieren", sagte Gitzel. Zuvor hatte die Fed klare Signale für einen ersten Schritt heraus aus der extrem lockeren Geldpolitik noch in diesem Jahr gesendet./la/he

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AXC0284 2021-10-15/21:05

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