Der Eurokurs hat sich am Dienstag im späten US-Devisenhandel nicht mehr stärker bewegt. Mit zuletzt 1,1081 US-Dollar wurde die europäische Gemeinschaftswährung etwa auf dem Niveau des späten europäischen Währungsgeschäfts gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1071 (Montag: 1,1023) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9032 (0,9071) Euro gekostet.

Der Euro verteidigte damit seine kräftigen Kursgewinne vom Wochenauftakt. Am Montag hatten besser als erwartet ausgefallene Stimmungsdaten aus den Industriebetrieben der Eurozone und enttäuschende Kennzahlen aus US-Unternehmen für Auftrieb beim Euro gesorgt. In der Spitze war die Gemeinschaftswährung bis auf knapp 1,11 Dollar gestiegen.

Am Dienstag wurden keine marktbewegenden Konjunkturdaten veröffentlicht. Jüngste Aussagen von US-Präsident Donald Trump hinterließen kaum Spuren am Devisenmarkt. In London säte Trump Zweifel an einem baldigen Handelsabkommen mit China. Es gebe keine "Deadline" dafür und in gewisser Hinsicht gefalle ihm die Idee, bis nach den US-Wahlen, die im kommenden Jahr stattfinden, auf ein Abkommen zu warten. Der Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt gilt als großes Konjunkturrisiko./bek/fba

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AXC0300 2019-12-03/20:58

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