Der Euro hat sich am Montag im frühen europäischen Handel etwas schwächer gegenüber dem US-Dollar gezeigt. Gegen 8.30 Uhr wurde die Gemeinschaftswährung im Bereich von 1,0215 Dollar gehandelt, nach 1,0246 Dollar am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,0304 Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9704 gekostet.

Ein starker US-Arbeitsmarktbericht hatte den Euro am Freitag weiter unter Druck gesetzt. In den USA war im Dezember die Beschäftigung stärker gestiegen als gedacht und die Arbeitslosenquote überraschend etwas gefallen. Die US-Notenbank Fed habe daher vorerst keinen Grund, die Zinsen weiter zu senken, sagte VP-Bank-Chefvolkswirt Thomas Gitzel. Die Experten von UBS rechnen mit zwei weiteren Senkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte im Juni und September. Dafür müssten sich allerdings sowohl der Arbeitsmarkt als auch die Inflation in den kommenden Monaten abschwächen, heißt es.

Zu Wochenbeginn stehen datenseitig weder in Europa noch in den USA nennenswerte Veröffentlichungen an. Im weiteren Wochenverlauf richtet sich das Augenmerk der Marktteilnehmer dann auf die Verbraucherpreise in den USA, die am Mittwoch anstehen und die potenziell großen Einfluss auf die Zinserwartungen haben.

ger/spa

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