Der Euro hat am Freitag in der Früh gegenüber dem US-Dollar weiter zugelegt. Gegen 9.20 Uhr stand er bei etwa 1,1103 US-Dollar, nachdem er am Vorabend in New York mit 1,1090 Dollar gehandelt worden war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1016 Dollar festgelegt.

Die wachsende Zuversicht auf eine wirtschaftliche Erholung an den Finanzmärkten hatte den Euro zuletzt gestützt. Ob dieser Optimismus anhält, dürfte heute an der weiteren Entwicklung der Hongkong-Krise hängen. Zuletzt hatte US-Präsident Trump angekündigt, sich am Freitag zu China äußern zu wollen.

Datenseitig dürften heute vor allem Inflationszahlen aus der Eurozone und einige Veröffentlichungen aus den USA am Nachmittag im Fokus stehen. Aus den USA werden Zahlen zu den Privaten Konsumausgaben für April und die PCE-Deflatoren für April erwartet. Daneben stehen auch das Michigan Sentiment und der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago an.

"Marktteilnehmer werden daher verstärkt auf neue Hinweise achten, die eine konjunkturelle Trendwende andeuten. Zu nennen ist vor allem der Chicago-PMI. Kann sich die Unternehmensstimmung vom bisherigen zyklischen Tief bei 35,4 Punkten erholen? Und, wenn ja, wie deutlich?", schrieben die Experten der Helaba.

kat/sto

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