KION GROUP AG zieht Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurück und passt Gewinnverwendungsvorschlag für das Geschäftsjahr 2019 an

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KION GROUP AG zieht Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurück und passt
Gewinnverwendungsvorschlag für das Geschäftsjahr 2019 an

26.03.2020 / 18:31 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014

- KION Group setzt Fertigung in wesentlichen Produktionswerken in Europa,
Nord- und Südamerika sowie Indien vorübergehend aus

- KION GROUP AG zieht Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurück

- Die ordentliche Hauptversammlung wird auf einen noch zu bestimmenden
Termin verlegt

- Aufsichtsrat und Vorstand passen Gewinnverwendungsvorschlag für das
Geschäftsjahr 2019 an und planen, eine Dividende von EUR 0,04 je Aktie
vorzuschlagen

Frankfurt/Main, 26. März 2020 - Die KION GROUP AG setzt im Zuge der
Corona-Pandemie vorübergehend, zunächst für durchschnittlich zwei Wochen,
die Fertigung in wesentlichen Produktionswerken in Europa, Nord- und
Südamerika sowie in Indien aus. Während der Betriebsruhe wird die KION Group
die Voraussetzungen für eine nachhaltige Verbesserung der zuletzt
angespannten Materialverfügbarkeit schaffen. Zulieferbetriebe insbesondere
in Italien und Frankreich sind derzeit entweder von massiven
Beeinträchtigungen ihrer Produktion betroffen oder vorübergehend sogar
komplett geschlossen worden. Ziel ist es, bis nach Ostern größere Puffer an
Teilezulieferungen aufzubauen, um nach Aufhebung behördlicher
Einschränkungen mit einer geordneten und effizienten Produktion fortfahren
zu können. Die vorübergehende Produktionsunterbrechung und die anschließende
Hochlaufphase werden mit verschiedenen bewährten Personalinstrumenten
flexibel abgebildet. Der Konzern setzt unter anderem auf den Abbau von
Zeitguthaben aus den vergangenen Jahren sowie - je nach lokaler
Notwendigkeit - auch auf Kurzarbeit.

Von der Betriebsruhe betroffen sind die Werke der Fahrzeugproduktion in
Deutschland, Tschechien, Italien, Frankreich, Indien, Brasilien und
möglicherweise auch den USA. In China, wo die Ausbreitung des Corona-Virus
bereits wirkungsvoll eingedämmt werden konnte, produzieren alle drei
Fahrzeugwerke der KION Marken bereits wieder annähernd nach Plan. Die
chinesischen Zulieferer haben ihren Betrieb weitestgehend normalisiert.

Im Bereich Supply Chain Solutions produzieren die Werke in Mexiko, Belgien,
Deutschland, Tschechien, China und Australien bislang noch auf hohem Niveau.
In den USA sind die beiden kleineren Produktions-Standorte Holland und Grand
Rapids in Michigan von behördlichen Schutzmaßnahmen betroffen, während das
Werk in Salt Lake City bislang noch weiter in Betrieb ist. Das Werk in
Mailand (Italien) hat seinen Betrieb entsprechend dem Dekret der Regierung
ebenfalls vorübergehend eingestellt. Das Projektgeschäft verzeichnet
angesichts der weiter steigenden Nachfrage nach E-Commerce-Lösungen nach wie
vor einen erfreulichen Geschäftsverlauf. Allerdings kommt es insbesondere in
den USA immer häufiger durch regionale Zugangsbeschränkungen für
Projektingenieure zu Projektverzögerungen.

Angesichts der Unsicherheit über den weiteren Verlauf, die Dauer sowie die
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung
in Europa und den USA hat der Vorstand der KION GROUP AG heute beschlossen,
die im Geschäftsbericht 2019 veröffentliche Prognose für das Geschäftsjahr
2020 zurückzuziehen. Zwar entwickelt sich die Lage in China - wie erwartet -
bereits wieder deutlich positiv, allerdings lässt die aktuelle Situation in
Europa und die zu erwartende Entwicklung in den USA zum jetzigen Zeitpunkt
keine ausreichend gesicherte Einschätzung der Geschäftsentwicklung im
weiteren Verlauf des Jahres zu. Die Prognose soll im weiteren Verlauf des
Jahres aktualisiert werden.

Die KION GROUP AG verschiebt zudem aufgrund der Corona-Pandemie ihre
ursprünglich für Dienstag, den 12. Mai 2020, terminierte ordentliche
Hauptversammlung auf einen noch zu bestimmenden Termin. Ein neuer Termin für
die ordentliche Hauptversammlung wird so bald wie möglich bekannt gegeben.
Der Vorstand strebt an, die ordentliche Hauptversammlung innerhalb des
gesetzlich vorgesehenen zeitlichen Rahmens durchzuführen.

Darüber hinaus haben der Vorstand und der Aufsichtsrat der KION GROUP AG
aufgrund der Corona-Pandemie und der derzeit nicht verlässlich abschätzbaren
Folgen heute beschlossen, den im Geschäftsbericht 2019 veröffentlichen
Gewinnverwendungsvorschlag anzupassen. Sie werden der Hauptversammlung nach
aktuellem Stand vorschlagen, eine Dividende in gesetzlicher Mindesthöhe von
EUR 0,04 je Aktie auszuschütten und den Bilanzgewinn im Übrigen in die
Gewinnrücklagen einzustellen. Vorstand und Aufsichtsrat werden diesen
Vorschlag mit Blick auf die weiteren Entwicklungen laufend überprüfen und
vor der Hauptversammlung gegebenenfalls aktualisieren.

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