ADVA präsentiert am Kapitalmarkttag 2021 den Weg zu höherer Profitabilität

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ADVA präsentiert am Kapitalmarkttag 2021 den Weg zu höherer Profitabilität

24.03.2021 / 09:00
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ADVA präsentiert am Kapitalmarkttag 2021 den Weg zu höherer Profitabilität

ADVA entwickelt das Geschäftsmodell weiter, erwartet für die kommenden Jahre
ein solides Wachstum und strebt ein höheres Proforma Betriebsergebnis in
Höhe von 10% des Umsatzes an

- Neue Lösungen und stark wachsende Marktsegmente liefern Umsatzbeitrag von
40% bis 2023

- Umsatzbeitrag aus Software und Services von 30% bis 2023

- Vertikalisierung und Umsatzerlöse aus optischen Submodulen sollen bis 2023
10% zum Umsatz beitragen

München, Deutschland. 24. März 2021. ADVA (ISIN: DE0005103006), ein
führender Anbieter von offenen Netzlösungen für die Bereitstellung von
Cloud- und Mobilfunkdiensten, hat am 23. März 2021 einen virtuellen
Kapitalmarkttag für Investoren und Analysten veranstaltet. Das Unternehmen
zeigte dabei den Weg auf, wie durch beschleunigtes Wachstum bei höherer
Profitabilität ein Proforma Betriebsergebnis von 10% des Umsatzes bis 2023
erreicht werden soll. Darüber hinaus rückt zusätzlich die
Cash-Flow-Generierung ins Zentrum der Wertsteigerung. "Unser Fokus auf
Innovations-führerschaft erforderte hohe Forschungs- und
Entwicklungsinvestitionen, oftmals zu Lasten einer höheren Profitabilität",
erklärte Brian Protiva, CEO von ADVA. "Aber jetzt sehen wir steigende
Wertbeiträge aus den neuen Technologien, die wir auf den Markt gebracht
haben", fügte er hinzu. Brian Protiva nannte drei Haupttreiber, die das
Geschäft grundlegend verändern und den Unternehmenswert steigern werden:

- Neue Märkte und Wachstum in neuen Segmenten

- Die Ausweitung der Software- und Serviceumsätze

- Vertikalisierungsmöglichkeiten.

Grundlegende Veränderung des Geschäftsmodels
Christoph Glingener, CTO von ADVA, erläuterte neue Chancen, die sich aus den
Megatrends wie Digitalisierung, Deglobalisierung und Dekarbonisierung
ergeben. Diese erfordern innovative und differenzierte Technologien. ADVAs
jüngste Investitionen in neue Technologien sind exakt auf diese Trends
ausgerichtet und ermöglichen den Zugang zu neuen Märkten, in denen ADVA sehr
differenziert agieren kann. Hierdurch sind überdurchschnittliche
Wachstumsraten und eine höhere Profitabilität realisierbar. Neue Anwendungen
und Märkte mit einem hohen Differenzierungsgrad sind ein wichtiger
Bestandteil der Strategie. "Das Umsatzwachstum unseres Technologiebereichs
für die Netzwerksynchronisation hat andere Technologien übertroffen und wird
weiterhin überproportional steigen. Mit unseren Technologieinvestitionen der
letzten Jahre können wir mit Telekommunikationsunternehmen und
Internetunternehmen neue, höherwertige Anwendungen zur Verfügung stellen und
ebenfalls neue Märkte außerhalb dieser Kundengruppen erschließen. Der
Umsatzbeitrag außerhalb der großen Telekommunikationsnetzbetreiber wird in
den nächsten drei Jahren von rund 30% im letzten Jahr auf über 40% steigen",
erklärte Brian Protiva. Das Unternehmen strebt an, die
Innovationsführerschaft bei Synchronisations-, Sicherheits- und
Netzwerkbetriebssystemen weiter auszubauen. "Die Erweiterung unseres
Partnernetzwerks mit Großunternehmen aus dem IT-Dienstleistungssektor sowie
der Ausbau und die Qualifizierung unseres Vertriebs in Wachstumsbereichen,
sind der Türöffner für einen Umsatzbeitrag von 40%, den wir bis 2023
anstreben", fügte Scott St. John, CMSO von ADVA hinzu.

Das steigende Wachstum im Bereich Software und Services wird sich positiv
auf die Kundenbindung auswirken und die Margen von ADVA weiter verbessern.
"In den letzten Jahren haben wir den Anteil von Software und Services an
unserem Umsatz stetig auf rund 20% erhöht. Im Jahr 2020 stieg der Beitrag
weiter auf 23%", betonte Brian Protiva und verwies darauf, dass das
Erreichen eines Umsatzbeitrags von 30% in den nächsten drei Jahren Priorität
hat. ADVA wird Tools und Produkte in diesem Bereich weiter ausbauen.
Modernste Softwarelizenzierungsplattformen, die Einführung von
Netzwerkbetriebssystemen und die Erweiterung von Partnerschaftsmodellen für
die IT werden die Schlüsselmaßnahmen zur Erhöhung des Softwareanteils sein.
Das Unternehmen sieht eine höhere Kundenbindung durch Software und Services,
die auch KI-basierte Risikoreduzierung und vorausschauende Wartung
beinhalten.

Die Kontrolle über wichtige Teile der Wertschöpfungskette ist ein zentraler
Aspekt in der Telekommunikationsbranche. Dies umfasst Komponenten und
Subsysteme, die entweder eine zusätzliche Differenzierung auf der
Produktseite gewährleisten und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit steigern
oder die Kostenbasis der hauseigenen Lösungen entscheidend verbessern. Brian
Protiva betonte das hervorragende Netzwerk von Partnern auf dem Gebiet der
optoelektronischen Komponenten. "Wir haben jedoch auch eigene Aktivitäten im
Bereich der photonischen Integration gestartet. Mit einem Schwerpunkt auf
optischen Sende- und Empfangsmodulen haben wir eine Familie hochintegrierter
Multiplexer auf den Markt gebracht und werden diese Produktlinie weiter
ausbauen. Diese steckbaren Module werden in großen Mengen in unseren eigenen
Systemen benötigt und bieten einen steigenden Mehrwert für benachbarte
Technologiebereiche. Mit unseren Aktivitäten rund um die photonische
Integration verbessern wir unsere Kostenbasis nachhaltig und erschließen
neue Märkte", sagte Brian Protiva. Das Unternehmen strebt an, dass der
Umsatzbeitrag dieser Module in den nächsten drei Jahren auf 10% und in den
nächsten fünf Jahren auf 15% steigen soll.

Cash-Flow-Generierung und Kapitalallokation für Wertsteigerung
Das Unternehmen betonte erneut seinen Fokus auf Liquidität und Steigerung
des Unternehmenswertes. "Seit der Akquisition von MRV im Jahr 2017, haben
wir unsere Verschuldung substanziell reduziert - trotz hoher Forschungs- und
Entwicklungsinvestitionen und Restrukturierungsbemühungen, um unsere
Produktion aus China zu verlagern sowie unsere Maßnahmen zur
Kostenverbesserung umzusetzen. Jeder Schritt, den wir unternommen haben, war
wichtig, um die Basis für höhere Profitabilität zu schaffen, die wir bereits
heute sehen", sagte Uli Dopfer, CFO von ADVA. Bereits 2019 verlegte ADVA den
Großteil seiner Produktionsstätten von China in andere Länder. "Dies war
kostenintensiv, aber ein wichtiger Schritt, um auf aktuelle geopolitische
Trends wie US-Zölle, Deglobalisierung und die zunehmend wichtige Frage nach
dem Herkunftsland von Produkten zu reagieren", erklärte Paulus Bucher, COO
von ADVA.

Mit dem klaren Ziel, die Betriebskosten 2020 stabil zu halten, führte das
Unternehmen bereits 2019 ein Kostenoptimierungsprogramm ein. Im
Geschäftsjahr 2020 betrugen die operativen Kosten EUR 165,2 Millionen und
lagen damit sogar EUR 5,3 Millionen unter den EUR 170,6 Millionen im Jahr
2019. "Die Maßnahmen zur Kostensenkung zeigten den erwarteten Effekt, aber
wie bei vielen anderen Unternehmen, hatten wir weitere Kosteneinsparungen
aufgrund des pandemiebedingten Rückgangs bei den Reiseaktivitäten. Die neue
normalisierte Kostenbasis wird jedoch auch in Zukunft zu höheren Margen
führen", betonte Uli Dopfer. Der CFO erklärte, dass die Bruttomarge bereits
im Jahr 2020 von den Investitionen der letzten Jahre profitierte.

Das Unternehmen verbesserte seinen Free Cashflow von EUR 7 Millionen im
Vorjahr auf EUR 39 Millionen im Geschäftsjahr 2020 und reduzierte die
Verschuldung von EUR 81 Millionen im Vorjahr auf EUR 62,6 Millionen. "Ohne
Anwendung von IFRS 16, der Leasingverbindlichkeiten berücksichtigt, hat ADVA
aktuell wieder positive Nettoliquidität. Mit einem Verschuldungsgrad von
lediglich 0,7x verfügen wir über eine sehr solide Bilanz und eine
Investment-Grade-Kapitalstruktur, die uns Flexibilität für strategische
Investitionen bietet", sagte Uli Dopfer. Absatzsteigerungen, die rasche
Umsetzung von ADVAs Transformationsstrategie, die Erholung von Covid-19 und
die OPEX-Verbesserungsmaßnahmen werden den Weg für ein neues Niveau bei
Profitabilität und Liquidität ebnen. "Unser klares Ziel ist es, bis 2023 ein
Proforma Betriebsergebnis in Höhe von 10% des Umsatzes zu erreichen",
erklärte Uli Dopfer.

ADVA hat sich klare Ziele für die Kapitalallokation und die Steigerung des
Shareholder Value gesetzt. "Wir werden unsere höhere Profitabilität
weiterhin in Liquidität übersetzen. Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher
Bestandteil unserer Strategie, unserer Wachstumspläne und für unsere
Managementvergütung. Unsere solide Bilanz erlaubt uns über strategische
Optionen nachzudenken", sagte Uli Dopfer zum Abschluss seiner Präsentation.

Weitere Informationen sind im Internet verfügbar unter:
https://www.adva.com/de-de/about-us/investors/capital-markets-day.

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Wirtschaftliche Prognosen und in die Zukunft gerichtete Aussagen in diesem
Dokument beziehen sich auf zukünftige Tatsachen. Solche Prognosen und in die
Zukunft gerichtete Aussagen unterstehen Risiken, die nicht vorhersehbar sind
und außerhalb des Kontrollbereichs von ADVA stehen. ADVA ist demzufolge
nicht in der Lage, in irgendeiner Form eine Haftung für die Richtigkeit von
wirtschaftlichen Prognosen und in die Zukunft gerichteten Aussagen oder
deren Auswirkung auf die finanzielle Situation von ADVA oder des Marktes für
die Aktien von ADVA Optical Networking zu übernehmen.

Über ADVA
Innovation und der Ansporn, unsere Kunden erfolgreich zu machen, bilden das
Fundament von ADVA. Unsere Technologie liefert die Grundlage für eine
digitale Zukunft und macht Kommunikationsnetze auf der ganzen Welt
leistungsfähiger. Wir entwickeln fortschrittliche Hardware- und
Software-Lösungen, die richtungsweisend für die Branche sind und neue
Geschäftsmöglichkeiten schaffen. Unsere offene Übertragungstechnik
ermöglicht unseren Kunden, die für die heutige Gesellschaft lebenswichtigen
Cloud- und Mobilfunkdienste bereitzustellen und neue, innovative Dienste zu
schaffen. Gemeinsam bauen wir eine vernetzte und nachhaltige Zukunft.
Weiterführende Informationen über unsere Produkte und unser Team finden Sie
unter: www.adva.com

Veröffentlicht von:
ADVA Optical Networking SE, München, Deutschland
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   Unternehmen:    ADVA Optical Networking SE
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1177776 24.03.2021
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