IT-Dienstleister S&T sieht in der Corona-Krise trotz der aktuellen Probleme auch zahlreiche Chancen. So gibt es im Bereich Medizintechnik und wegen der verstärkten Heimarbeit eine erhöhte Nachfrage. Zudem sind die Unternehmensbewertungen gesunken. Dies unterstützt die Strategie, auch durch Übernahmen wachsen zu wollen. „S&T ist krisenfest aufgestellt und mit mehr als 300 Millionen Euro Barbeständen gut gerüstet für sich bietende Akquisitionschancen”, sagt CEO Hannes Niederhauser. Das Unternehmen bestätigte daher die 2023er-Prognose eines Umsatzes von zwei Milliarden Euro und eines EBITDA von 220 Millionen Euro. Die Prognose für 2020 wird zurückgezogen.

2019 legte der Umsatz um 13 Prozent auf 1,12 Mrd. Euro (erstmals über der Milliarde) zu und der operative Gewinn zog um fast ein Viertel auf knapp 112 Millionen Euro an. Unter dem Strich stagnierte der Gewinn dagegen wegen höherer Abschreibungen bei knapp unter 50 Millionen Euro. Die Dividende soll dennoch um 3 Cent auf 19 Cent steigen. „Wir haben das Geschäftsjahr 2019 mit hervorragenden Zahlen abgeschlossen und sind sehr zuversichtlich, unseren Erfolg, auch unter den geänderten Bedingungen, weiter fortzuführen”, sagt CEO Niederhauser.

Übrigens - was in den Corona-Wirren sonst unterzugehen droht: S&T erzielte das neunte Rekordjahr in Folge.

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