Am Wochenende 31. Mai und 1. Juni stehen am Salzburgring die Histo Cup Autorennen um den 11. "Mozartpreis" auf dem Programm. Und dass Sport ein (über)regionaler Wirtschafts- und Wachstums-"Treiber" mit Millionenvolumen sein kann, demonstriert die historische Rennserie Histo Cup gleich mit. Gegründet in Österreich, ist diese Motorsportveranstaltung längst zu einem traditionellen internationalen Unternehmen angewachsen.

"Schon allein durch die Nächtigungen und anderen Ausgaben der Teams und Besucher wird in der Region rund um den Salzburg Ring an dem Rennwochenende eine gute Million Euro umgesetzt", sagte mir Michael Steffny, Gründer und umtriebiger Organisator der Rennserie Histo Cup (s. Bild unten). Dazu kommen noch Einnahmen von gut 150.000 Euro aus den Eintritten und Konsumationen von gut 10.000 Rennbesuchern.

Nicht zu vergessen die 250 Rennteams, die jeweils aus dem Piloten und drei Technikern bestehen, also weitere 1000 Menschen. Da die Rennteams (und deren "Families, Friends and Fans") nicht nur aus Österreich, sondern auch aus Deutschland, Italien, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Schweden und sogar Neuseeland (!) anreisen, sind die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe der Region bis Salzburg Stadt hinein ausgebucht.

Ach die Sponsoren der Rennserie Histo Cup und deren Volumina brauchen keinen Vergleich zu scheuen. Da finden sich Namen von Weltkonzernen wie Bosch, BMW, Ravenol, Toyo Tires und viele andere. Mit ihren Jahressponsorverträgen für die Rennsaison 2014 fliessen allein am Salzburg-Weekend erhebliche Eurobeträge. Die Sponsoren der einzelnen Rennteams noch gar nicht mitgerechnet.

Aus der Österreichischen Gründung Histo Cup ist längst eine internationale Erfolgsserie geworden: Nach Salzburg finden heuer noch weitere Rennwochenenden am berühmten Hockenheimring, am Pannoniaring, Slovakiaring und am Red Bull Ring statt. Dort war auch das Saisonopening 2014, gefolgt vom "Brno Classic Grand Prix" in Brünn.

Die Wachstumstory des Histo Cup im Zahlenvergleich: Im Geburtsjahr 1998 starteten sieben Fahrer/Teams. Heute sind es bis zu 300 Fahrerteams aus acht Staaten. Damals: ein Gastrennen. Heuer: acht Renn-Weekends mit mehr als 50 Rennen auf sechs internationalen Rennstrecken. Damals: keine Sponsoren. Heute: siehe oben.

Was den Histo Cup für Fahrer und Besucher so besonders macht: Es sind historische Autos in action, also ein "fahrendes Museum": echte Auto-"Kultur" in Markenvielfalt, kombiniert mit einem spannenden Spektakel und Höchstleistungen von Autos und Piloten in kurzweiligen Rundstreckenrennen. Dazu kommt das offene Fahrerlager, die freie Begehbarkeit für das Publikum, also die Nähe zwischen Piloten, Teams und Fans. Die historischen Autos stammen aus aller Herren Länder, Autokonzernen und Produktionsepochen. Sie haben durchaus Sammlerwert und sind teilweise Unikate (wie der weltweit einzigartige "Bosch Mechaniker Bus"). Das macht das Herumflanieren, Bestaunen und "Be-Greifen" der Boliden noch interessanter, auch für nicht-eingefleischte Fans.

Eindrücke vom Histo Cup Renngeschehen, aus dem offenen Fahrerlager und mehr auf http://www.vicem-mediasolutions.eu/filmarchiv.html und http://www.histo-cup.at

Kein Wunder, dass Histo Cup-Chef Michael Steffny schon Promi-Gäste wie Tennis-Legende Thomas Muster, "Dancing Star" Dorian Steidl, ORF Moderatorin Angelika Ahrens (Eco Magazin) oder den finnischen ex-Rallyepiloten Rauno Aaltonen ("der Rallye-Professor") begrüssen konnte und im "VIP Car" aktiv am Renngeschehen teilnehmen ließ.