In der Praxis zeigt sich allerdings immer wieder, dass auch der Handel mit Wertpapieren einen nicht zu verachtenden Suchtfaktor haben kann. Insbesondere moderne Trading-Apps spielen dabei eine zentrale Rolle. Online-Casinos und Sportwetten können im Zuge der Digitalisierung Suchtverhalten befeuern. Das bedeutet aber keineswegs, dass man einen weiten Bogen machen sollte. Entscheidender ist ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit den zahlreichen Möglichkeiten. Unter diesen Voraussetzungen lohnt es sich, auf Pferdewetten24.de vorbeizuschauen. Hier erleben Interessierte traditionelle Pferdewetten in vollkommen neuem Gewand.

 

Die Gefahr moderner Trading-Apps

Das Trading hat sich durch den digitalen Wandel erheblich verändert und ist heute jederzeit und überall zugänglich. Die Trading-App auf dem Smartphone ist stets dabei, sodass ihre permanente Verfügbarkeit verführerisch sein kann. Vielen Menschen ist zwar das Verlustrisiko bei Börsenspekulationen bewusst, über das Suchtpotenzial ist dahingegen nur wenig bekannt.

Weite Teile der deutschen Bevölkerung sahen Börsenspekulationen skeptisch und nahmen von solch riskanten Investitionen Abstand. Die drohenden Verluste sowie die Komplexität des Börsengeschehens hielten sie davon ab, tiefer in die Materie einzusteigen. Mittlerweile hat sich dies zumindest teilweise geändert. Niedrige Zinsen bei klassischen Anlagen und der Umstand, dass man heute per Online-Banking und sogar App traden kann, haben maßgeblich zu der Entwicklung beigetragen.

Zunächst ist es keineswegs negativ zu bewerten, dass das Interesse an Börseninvestitionen gestiegen ist und immer mehr Menschen die Börse für sich entdecken. Damit das Ganze nicht zu einem Glücksspiel wird, sollten sie sich allerdings ein grundlegendes Wissen aneignen. Zudem ist es wichtig, die Nachrichten zu verfolgen und nicht zu viel zu riskieren. Gleichzeitig muss ein Bewusstsein für das Suchtpotenzial von Trading-Apps geschaffen werden.  

 

Das macht das Suchtpotenzial von Trading-Apps aus

Es stellt sich mitunter die Frage, warum Trading-Apps ein so großes Suchtpotenzial entfalten. Um dies zu verstehen, muss man die Funktionsweise solcher Anwendungen für Smartphones und Tablet PCs ergründen. Der Reiz des Tradings besteht zunächst darin, dass es um echtes Geld geht. Es besteht somit eine realistische Chance auf einen erheblichen Wertzuwachs. Ansonsten unerschwingliche Träume lassen sich so verwirklichen, während zugleich Glücksgefühle freigesetzt werden. Wenn sich die Kurse aus Anlegersicht positiv entwickeln, geraten diese mitunter in einen fast euphorischen Zustand und empfinden angesichts des finanziellen Gewinns Freude.

Im Falle von Trading-Apps kommen noch die permanente Verfügbarkeit und Kontrolle hinzu. Das Smartphone ist immer dabei, sodass man jederzeit die Kursentwicklungen verfolgen kann und ein wahres Wechselbad der Gefühle durchlebt. Kurzzeitige Verluste werden oftmals nicht ausgesessen, sondern umgehend kompensiert. Neue Investitionen lassen sich mit wenigen Klicks durchführen und geben dem Nutzer das Gefühl, rasch einen Ausgleich herbeiführen zu können. Dass dem nicht so ist und viele Menschen immer mehr Geld verlieren, wird ausgeblendet.

Trading-Apps machen viele Menschen für eine sogenannte Spekulationssucht besonders empfänglich. Während die Glücksspielsucht ein bekanntes Phänomen ist, gilt dies nicht für die Spekulationssucht. Diese fällt jedoch in die Kategorie der Glücksspielsucht, denn extreme Börsenspekulationen sind nichts anderes als ein Glücksspiel. Betroffene beschäftigen sich permanent mit dem Trading, denken kontinuierlich an die Kursentwicklung und beobachten ihr Depot ununterbrochen. Dabei wagen sie hohe Einsätze, die ihnen einen besonderen Nervenkitzel versprechen. Das Risiko eines Verlustes und der drohenden finanziellen Notlage findet keine Beachtung, sodass kein verantwortungsvoller Umgang gegeben ist.

 

Kryptowährungen verleihen dem Trading eine neue Dimension

Für die Spekulationssucht gibt es einige prominente Beispiele. In den jeweiligen Fällen haben die Betroffenen den Bezug zur Realität verloren und teils Millionensummen durch Spekulationen verspielt. Die Suchtproblematik besteht allerdings auch bei deutlich niedrigeren Summen. In der jüngeren Vergangenheit hat sich die Situation noch verschärft, denn Kryptowährungen erleben einen regelrechten Boom und verleihen dem Trading eine neue Dimension.

Kryptowährungen werden vielfach als besonders reizvolle Spekulationsobjekte betrachtet, die schnelles Geld versprechen. Entsprechende Schlagzeilen von Bitcoin-Anlegern, die mehr oder weniger über Nacht zu immensem Reichtum gelangt sind, lassen sich immer wieder finden. In Verbindung mit der Einfachheit moderner Trading-Apps verleitet dies viele Menschen dazu, Bitcoins oder andere Coins zu kaufen. Krypto-Anleger/innen geraten zum Teil in einen regelrechten Rausch und kaufen oftmals immer wieder nach. In der Hoffnung auf immer höhere Gewinne verpassen sie den richtigen Zeitpunkt zum Verkauf oder steigen selbst bei fatalen Entwicklungen nicht aus, um noch zu retten, was zu retten ist.

Experten sind sich sicher, dass das Suchtpotenzial des Krypto-Tradings deutlich über den klassischen Sportwetten einzustufen ist. Das wirkt zunächst überraschend, lässt sich aber erklären. Grundsätzlich fehlt es vielfach am Bewusstsein für die Gefahren einer Spekulationssucht. Zudem gibt es anders als bei Sportwetten kein finales Ergebnis, denn die Kurse gehen immer weiter. Das kontinuierliche Auf und Ab lässt so leicht eine Sucht entstehen.

Wer sein Glück an der Börse versucht, eine Trading-App auf seinem Smartphone installiert oder am Krypto-Boom teilhaben möchte, ist selbstverständlich nicht sofort süchtig. Man sollte sich aber der Gefahren bewusst sein und sein eigenes Spekulationsverhalten immer wieder hinterfragen. Im Zweifelsfall kann es sinnvoll sein, eine Suchtberatung in Anspruch zu nehmen. So muss es erst gar nicht zu einer Spekulationssucht kommen.