In den letzten Jahren konnte man an der Börse kaum etwas falsch machen. Die großen Indizes sind allesamt stark gestiegen, sodass man als Aktienbesitzer eigentlich nicht viel hätte tun müssen, um Geld zu verdienen. Aber wie der plötzliche Kurssturz im Frühjahr 2020 gezeigt hat, muss man jederzeit damit rechnen, dass es auch ohne Vorwarnung steil bergabgehen kann.

2 Aktien, die ich im nächsten Crash kaufen werde

In einem solchen Fall ist es ratsam, einen kühlen Kopf zu bewahren und die Aktien seiner Favoriten nachzukaufen. Hier sind zwei meiner Favoriten, die ich im nächsten Crash kaufen werde.

Microsoft

Die erste Aktie auf meiner Favoritenliste ist die Microsoft-Aktie (WKN: 870747). Der Softwaregigant ist eine wahre Wachstumsmaschine. Microsoft ist in der Softwarebranche extrem breit aufgestellt. In den letzten Jahren hat sich insbesondere das Cloud Computing als Wachstumstreiber erwiesen. Hier kann Microsoft Jahr für Jahr Wachstumsraten jenseits von 30 % und steigende Gewinne aus dem Hut zaubern.

Obwohl Microsoft ein Gigant ist und allein im letzten Geschäftsjahr einen Nettogewinn von mehr als 61 Mrd. US-Dollar erwirtschaftet hat, sind die Zeiten des schnellen Wachstums noch lange nicht vorbei. Seit Jahren wachsen Umsatz und Gewinn prozentual zweistellig. Im letzten Geschäftsjahr ist der Nettogewinn sogar um 38 % gestiegen.

Ein Großteil der Gewinne wird direkt an die Aktionäre in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen weitergereicht. Im letzten Geschäftsjahr wurden so insgesamt fast 44 Mrd. US-Dollar an die Aktionäre verteilt. Mit den steigenden Gewinnen wird auch diese Summe weiter ansteigen. Als Aktionär kann man sich also über ein Jahr für Jahr steigendes Einkommen freuen.

Alibaba

Die zweite Aktie, die ich beim nächsten größeren Kurssturz nachkaufen werde, ist die Alibaba-Aktie (WKN: A117ME). Diese ist schon im letzten Jahr stark gefallen und aus meiner Sicht eigentlich schon jetzt günstig.

Auch Alibaba hat noch jede Menge Potenzial für weiteres Wachstum und steigende Gewinne. Im laufenden Geschäftsjahr, das bis Ende März läuft, erwartet der Konzern einen Umsatzanstieg um etwa 20 %. Auch hier ist unter anderem ein starkes Cloud-Computing-Geschäft einer der Wachstumstreiber. Viele Konzernsegmente schreiben zwar noch Verluste, aber zumindest das Cloud Computing steht schon kurz davor, profitabel zu werden.

Wie profitabel der Gesamtkonzern ist, zeigt der Blick auf die Zahlen der ersten Hälfte des Geschäftsjahres. In dem Zeitraum lag der Nettogewinn bei knapp 7,8 Mrd. US-Dollar. Auch Alibaba hat mit Beginn des Kurssturzes angefangen, einen Teil seiner riesigen Cashreserven an die Aktionäre zu verteilen. Seit einigen Monaten kauft der Konzern in großem Umfang eigene Aktien zurück. In den ersten beiden Quartalen des Geschäftsjahres wurden so bereits Aktien im Wert von fast 9 Mrd. US-Dollar zurückgekauft.

Aktuell hat das Rückkaufprogramm ein Volumen von bis zu 15 Mrd. US-Dollar. Da der Aktienkurs aber so stark gefallen ist, machen die Rückkäufe für die Aktionäre immer mehr Sinn. Deshalb wurden die Käufe beschleunigt und das Volumen mehrfach erhöht. Mit Bekanntgabe der neuesten Quartalszahlen in wenigen Wochen könnte es zu einer weiteren Erhöhung kommen, da man sich langsam dem aktuellen Limit von 15 Mrd. US-Dollar annähert. Insgesamt werden diese Aktienrückkäufe den Gewinn je Aktie erhöhen und damit das Kurspotenzial steigern. Für mich ist die Aktie deshalb seit Beginn der Rückkäufe noch interessanter geworden.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien von Microsoft und Alibaba. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2022