Der Kurs der Mobile-Growth-Plattform fiel auf 1,98 Euro, während sinkende Quartalsumsätze und erhöhte Volatilität die Wachstumsaussichten in Frage stellen.

Die Mobile-Growth-Plattform Digital Turbine steht aktuell massiv unter Druck. Mit einem Kurs von nur noch 1,98 Euro hat die Aktie allein im letzten Monat fast ein Viertel ihres Wertes verloren. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend gefangen.

Dramatischer Einbruch in den letzten Wochen

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Die jüngste Entwicklung bei Digital Turbine ist alarmierend. Innerhalb der vergangenen 30 Tage sank der Kurs um beachtliche 23,81 Prozent. Noch dramatischer fällt der 7-Tage-Vergleich aus: Hier steht ein massiver Rückgang von 27,39 Prozent zu Buche. Damit wurden die Kursgewinne eines ganzen Jahres nahezu ausgelöscht.

Woran liegt diese heftige Marktreaktion? Konkret: Die jüngsten Umsatzzahlen im Vergleich zur restlichen Softwarebranche fallen deutlich ab. Während die Branche im Durchschnitt wachsen konnte, meldete Digital Turbine in den letzten Quartalen sinkende Erlöse.

Alarmierende Finanzkennzahlen

Die Quartalsergebnisse sprechen eine klare Sprache:

  • Q3/2025 (Ende Dezember 2024): 134,6 Mio. USD Umsatz – zwar 13% mehr als im Vorquartal, aber 6% weniger als im Vorjahresquartal
  • Q2/2025: 118,7 Mio. USD Umsatz – ein Minus von 17% im Jahresvergleich
  • Q1/2025: 118,0 Mio. USD Umsatz – ein Rückgang von 19% gegenüber dem Vorjahresquartal

Diese anhaltenden Umsatzrückgänge belasten die Bewertung des Unternehmens massiv. Anleger zweifeln offenbar an den Wachstumsaussichten und drücken daher die Bewertungskennziffern wie das Kurs-Umsatz-Verhältnis nach unten.

Ausblick schafft keine Überzeugung

Was bringt die Zukunft für Digital Turbine? Trotz der angehobenen Prognose für das Geschäftsjahr 2025 mit erwarteten Umsätzen zwischen 485 und 490 Millionen USD bleibt der Markt skeptisch. Die aktuelle Kursentwicklung zeigt deutlich, dass Anleger weiterhin Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens haben, ein Wachstum zu erzielen, das mit der Konkurrenz mithalten kann.

Der massive Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 6,22 Euro (-68,19%) verdeutlicht die Dimension des Kurseinbruchs. Gleichzeitig liegt die Aktie 73,89% über ihrem Jahrestief – ein Zeichen für die extreme Volatilität des Titels, die mit 108,47% weit über dem Marktdurchschnitt liegt.

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