Caterer Do&Co hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 wie von Analysten erwartet unterm Strich mehr verdient, beim Umsatz und operativem Gewinn gab es hingegen Abstriche. Das Konzernergebnis wuchs von 20,8 auf 24,4 Mio. Euro, das EBIT sank von 56,2 auf 50,6 Millionen, der Umsatz von 913,4 auf 861,4 Mio. Euro. Im Vergleich zu den Analystenprognosen war das Plus beim Überschuss etwas höher als prognostiziert, der Rest lag unter den Schätzungen - siehe Tabelle.

Zu den Zahlen: die Umsatzreduzierung von in Summe 52 Millionen Euro begründet sich vor allem im Wertverfall der türkischen Lira gegen den Euro - das kostete Do&Co 67 Mio. an Umsatz. Dazu kommt etwa der Wegfall des „Einmaleffekts” Fußball-EM, der Niedergang der vor der Auferstehung stehenden Airline Niki ... in Summe 144 Mio. Euro an negativen Umsatzeffekten, womit der Caterer seinen ‘ordentlichen’ Umsatz um 10% steigern konnte.

Und warum unterm Strich ein Plus? Durch eine geringere Steuerquote wurden 3,25 Millionen Euro weniger an den Fiskus abgeführt. Dazu kommen 3,98 Millionen Euro, die man sich beim Gesellschaftsanteil anderer erspart. In diesem Fall hatte die türkische Lira-Schwäche ihr Gutes, mussten damit doch weniger Euros an die Partner der Turkish Do&Co rücküberweisen werden.

Aus dem Börse Express PDF vom 14. Juni - dort mit allen Charts und Grafiken.

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