ROUNDUP: Intel streicht 15 Prozent der Arbeitsplätze

SANTA CLARA - Der kriselnde Halbleiter-Pionier Intel greift zu einem drastischen Stellenabbau, um schnell die Kosten zu senken. Rund 15.000 Arbeitsplätze - etwa 15 Prozent der Belegschaft - sollen wegfallen, wie Intel-Chef Pat Gelsinger an die Mitarbeiter schrieb. Insgesamt will er zum kommenden Jahr mehr als zehn Milliarden Dollar einsparen.

ROUNDUP/Knauserige Kunden und hohe KI-Investitionen: Amazon enttäuscht Börse

SEATTLE - Die verschärfte Preissensibilität seiner Kunden macht dem weltgrößten Online-Händler Amazon weiter zu schaffen. Zudem blickt Konzernchef Andy Jassy eher vorsichtig auf die Entwicklung der kommenden Monate. Investoren zeigten sich verstimmt, weil der Konzern ferner den Fokus auf Investitionen in Künstliche Intelligenz legen und Gewinnsteigerungen hinten anstellen möchte. In seiner wichtigen Cloud-Sparte AWS übertraf Amazon allerdings die durchschnittlichen Analystenschätzungen. Das reichte aber nicht aus, um die Wall Street zu besänftigen: Die Amazon-Aktie geriet im nachbörslichen Handel in den USA deutlich unter Druck und fiel um sieben Prozent.

ROUNDUP: iPad hilft Apple über Rückgang beim iPhone hinweg

CUPERTINO - Apple hat im vergangenen Quartal etwas weniger Geld mit seinen iPhones gemacht - doch die iPad-Tablets konnten diese Lücke mehr als ausfüllen. Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 85,5 Milliarden Dollar. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von rund 21,5 Milliarden Dollar (19,9 Mrd Euro) in den Büchern, rund acht Prozent mehr als vor einem Jahr.

ROUNDUP: Axa trennt sich von Vermögensverwaltung - Halbjahresgewinn gesteigert

PARIS - Axa trennt sich von seinem Vermögensverwaltungsgeschäft. Dazu führt der Versicherer exklusive Gespräche über eine milliardenschwere Vereinbarung mit der französische Bank BNP Paribas. Diese würde der Axa im Gegenzug künftig Dienstleistungen in dem Bereich anbieten. Durch die Übernahme entstünde einer der größten Vermögensverwalter in Europa.

ROUNDUP: IAG scheitert mit Air-Europa-Übernahme - Aktie legt zu

LONDON - Wegen des Widerstands der EU-Behörden gibt die British-Airways-Mutter IAG erneut die geplante Übernahme der spanischen Fluggesellschaft Air Europa auf. "Der Vorstand ist zu dem Schluss gekommen, dass es im derzeitigen Regulierungsumfeld nicht im besten Interesse der Aktionäre wäre, die Transaktion fortzusetzen", teilte die Lufthansa-Rivalin am Donnerstag nach Börsenschluss in London mit. Zudem legte das Unternehmen vergleichsweise robuste Zahlen für das zweite Quartal vor. Die IAG-Aktie gewann gegen Freitagmittag rund sechs Prozent.

Engie legt Latte für 2024 höher - Aktie legt kräftig zu

PARIS - Nach einer guten ersten Jahreshälfte blickt der französische Energiekonzern Engie optimistischer auf das laufende Jahr. Ohne das Atomgeschäft soll ein operativer Gewinn von 8,2 bis 9,2 Milliarden Euro erreicht werden, wie das Unternehmen am Freitag in Paris mitteilte. Bislang hatte der Vorstand 7,5 bis 8,5 Milliarden angepeilt. Das bereinigte Nettoergebnis soll nun an beiden Enden 800 Millionen höher ausfallen und zwischen 5,0 bis 5,6 Milliarden Euro liegen. 2023 lag der operative Gewinn ex Atomgeschäft bei 9,5 Milliarden und das bereinigtes Nettoergebnis bei 5,4 Milliarden. Engie-Aktien legten am Vormittag um rund vier Prozent zu.

Ölkonzern Chevron verdient weniger als erwartet - Verlegt Konzernsitz nach Texas

SAN RAMON - Der US-Öl- und Gaskonzern Chevron hat im zweiten Quartal weniger Gewinn gemacht als vor einem Jahr und damit die Erwartungen der Analysten verfehlt. Zudem kündigte der Konzern am Freitag bei der Zahlenvorlage an, seinen Konzernsitz vom kalifornischen San Ramon nach Houston Texas zu verlegen.

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