ROUNDUP: Investor Silver Lake steigt bei Software AG ein -
Aufsichtsratsumbau
DARMSTADT - Die Software AG holt sich den
US-Finanzinvestor Silver Lake an Bord. Die auf
Technologieinvestments spezialisierte Firma soll neben 344 Millionen
Euro für Wandelanleihen der Darmstädter auch Expertise beim Umbau
des MDax-Konzerns beisteuern - die Aufsichtsratsspitze dürfte
künftig von einem Silver-Lake-Manager besetzt werden, zudem rückt
ein weiterer Softwareexperte mit dem Investment ins Kontrollgremium.
Das Management verspricht sich eine Beschleunigung des Wachstums.
Die Aktie der Software AG gab nach den vorherigen Spekulationen um
einen möglichen Verkauf aber am Dienstag deutlich nach.
ROUNDUP: Ceconomy peilt Ergebnisverbesserung an -
Corona-Ungewissheit bleibt
DÜSSELDORF - Der Elektronikhändler Ceconomy will
seinen Umbau unter dem neuen Management weiter vorantreiben. Im
laufenden Jahr erhofft sich der Konzern dadurch deutliche
Ergebnisverbesserungen. Ceconomy werde sich allerdings wegen der
Pandemie und mit Blick auf die Engpässe in den Lieferketten
weiterhin auf gewisse Schwankungen einstellen müssen, sagte
Konzernchef Karsten Wildberger am Dienstag.
Neue Conti-Finanzchefin - Vertrag von Personalchefin verlängert
HANNOVER - Katja Dürrfeld wird nach dem Abgang des langjährigen
Vorstands Wolfgang Schäfer neue Finanzchefin des Autozulieferers
Continental . Die 49 Jahre alte Managerin aus dem
eigenen Führungskräfte-Nachwuchs übernimmt die Funktion ab sofort,
wie der Dax -Konzern am Dienstag bekanntgab. Dürrfeld
waren zuvor schon gute Chancen auf den Posten eingeräumt worden, sie
hatte die Aufgabe zwischenzeitlich bereits unterhalb des Vorstands
weitergeführt.
ROUNDUP/Streit um Schadenersatz: Baden-Württemberg und VW schließen
Vergleich
STUTTGART/WOLFSBURG - Das Land Baden-Württemberg und Volkswagen
haben in einem Gerichtsverfahren um Dieselfahrzeuge
einen Vergleich geschlossen. Die Verfahren seien damit beendet,
sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Dienstag in Stuttgart.
Er bestätigte damit einen Bericht der "Südwest Presse".
Baden-Württemberg hatte Ende 2018 infolge des Dieselskandals
Schadenersatz geltend gemacht. Die genaue Summe wurde nicht genannt.
Scheidender Kion-Chef Riske soll MTU-Aufsichtsratschef werden
MÜNCHEN - Der scheidende Kion-Chef Gordon Riske soll
neuer Aufsichtsratschef des Münchner Triebwerksbauers MTU
werden. Der 64-Jährige werde der Hauptversammlung am
5. Mai 2022 als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen, teilte
der Dax-Konzern MTU am Dienstag mit. Dies habe der
Aufsichtsrat einstimmig geschlossen. Wenn die Aktionäre dem
Vorschlag folgten, solle Riske zum Vorsitzenden gewählt werden. Dort
folgt er auf Klaus Eberhardt (73), der sein Amt nach dem
Aktionärstreffen niederlegt.
Swiss Re: 2021 wird eines der teuersten Naturkatastrophenjahre
weltweit
ZÜRICH - Verheerende Stürme in den USA und die Überschwemmungen in
Europa machen 2021 einer Studie zufolge zu einem der teuersten
Naturkatastrophenjahre. Schon jetzt summierten sich die versicherten
Schäden durch Naturkatastrophen weltweit auf 105 Milliarden
US-Dollar (93 Mrd Euro), teilte der schweizerische Rückversicherer
Swiss Re am Dienstag auf Basis vorläufiger
Schätzungen mit. Dies sei 17 Prozent mehr als 2020 und der
vierthöchste Wert seit Beginn der Erfassungen im Jahr 1970.
Toyota investiert Milliarden in E-Autos
TOKIO - Der japanische Autokonzern Toyota weitet
seine Investitionen in die Elektromobilität aus. Bis 2030 will der
Konzern vier Billionen Yen (31 Milliarden Euro) investieren, wie der
Volkswagen-Konkurrent am Dienstag in Tokio mitteilte.
Bis Ende des Jahrzehnts soll der jährliche Absatz von E-Autos auf
3,5 Millionen steigen.
Altice UK wird größter Aktionär der BT Group vor Telekom
LONDON - Das Telekom-Unternehmen Altice UK hat seinen
Anteil am britischen Telekommunikationskonzern BT Group
aufgestockt. Mit dem Erwerb von weiteren rund 585
Millionen Papieren steige der Anteil von Altice an der BT Group auf
18 Prozent, teilte das Unternehmen am Dienstag in London mit. Altice
UK rückt damit zum größten Aktionär des Unternehmens vor der
Deutschen Telekom auf, die auf rund 12,1 Prozent an
der BT Group kommt.
Renault sichert Beschäftigung und Werke in Frankreich
BOULOGNE-BILLANCOURT - Der französische Autobauer Renault
hat sich mit den Gewerkschaften auf einen
Drei-Jahres-Plan zur Beschäftigung und zum Erhalt von Werken in
Frankreich verständigt. Dem freiwilligen Ausscheiden von 1700
Beschäftigten bis 2024 sollen 2500 Neueinstellungen gegenüberstehen,
hieß es in der am Dienstag unterzeichneten Vereinbarung, wie Renault
mitteilte. Keiner der Standorte sollte geschlossen werden.
Vereinbart wurden jährliche Verhandlungen über die Gehälter und an
den örtlichen Erfolg gekoppelte Bonuszahlungen.
90 Prozent der Haushalte liegen im 5G-Mobilfunknetz der Telekom
BONN - Beim Ausbau ihres 5G-Mobilfunknetzes kommt die Deutsche
Telekom zügig voran. "Wir erreichen in unserem Netz 90 Prozent der
Deutschen mit 5G", sagte Telekom-Deutschlandchef Srini Gopalan am
Dienstag in Bonn. Das ursprüngliche 80-Prozent-Jahresziel hatte die
Firma nach eigenen Angaben schon im August erreicht. In Sachen
Bevölkerungsabdeckung ist die Telekom deutlich weiter als die
Konkurrenz: Vodafones 5G-Netz erreicht nach eigenen Angaben derzeit
circa 45 Prozent der Bevölkerung. Bei Telefónica sind es 30 Prozent
bis Jahresende. 5G ist die Abkürzung für die 5. Mobilfunkgeneration
und damit die Nachfolgetechnologie von 4G beziehungsweise LTE.
Musk trennt sich von weiteren Tesla-Aktien für gut 900 Millionen
Dollar
NEW YORK - Tesla-Chef Elon Musk hat wieder Aktien
seines Konzerns abgestoßen. Der Unternehmer verkaufte etwas mehr als
934 000 Papiere für 906 Millionen US-Dollar, wie in der Nacht auf
Dienstag aus Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht
hervorging. Damit hat Musk insgesamt schon von fast 12 Millionen
Tesla-Aktien im Wert von gut 12,7 Milliarden Dollar (11,25 Mrd Euro)
versilbert, seit er Anfang November im Zuge eines Twitter-Votums den
Verkauf von zehn Prozent seiner 17-prozentigen Beteiligung am
Elektroautobauer zusagte.
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/eas
AXC0227 2021-12-14/15:20
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