ROUNDUP 2: Aus für Berliner Mietendeckel - Mietern drohen
Nachzahlungen
Die Berliner Bauverwaltung erklärte: "Für die Mieterinnen und Mieter
bedeutet dies, dass sie wieder die mit ihren Vermieterinnen und
Vermietern auf Grundlage des Bürgerlichen Gesetzbuches vereinbarten
Mieten zu entrichten und gegebenenfalls auch die Differenz zwischen
der Mietendeckelmiete und der Vertragsmiete nachzuzahlen haben."
ROUNDUP: Vonovia will nach Aus für Mietendeckel kein Geld
zurückfordern
BOCHUM - Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia
will nach der Aufhebung des Berliner Mietendeckels durch das
Bundesverfassungsgericht keine Mietnachforderungen stellen. Das
teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bochum mit. Den Mietern
sollten "keine finanziellen Nachteile aufgrund getroffener
politischer Entscheidungen entstehen", sagte Vorstandschef Rolf Buch
laut Mitteilung. Das Bundesverfassungsgericht hatte zuvor das 2020
in zwei Stufen in Kraft getretene Landesgesetz für nichtig erklärt.
Nach Mietendeckel-Aus: Deutsche Wohnen kündigt Nachforderungen an
BOCHUM - Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen will
nach dem Aus für den Berliner Mietendeckel auf Nachforderungen an
Mieter nicht verzichten. "Keine Mieterin und kein Mieter der
Deutsche Wohnen wird durch die Entscheidung die Wohnung verlieren",
teilte das Unternehmen am Donnerstag in Berlin mit. "Auf den
Ausgleich der Außenstände komplett zu verzichten, würde jedoch
unseren Verpflichtungen gegenüber dem Unternehmen, seinen
Mitarbeitern und Eigentümern nicht gerecht werden." Das
Bundesverfassungsgericht hatte das im Februar 2020 in Kraft
getretene Mietendeckelgesetz am Donnerstag für nichtig erklärt. Auf
viele Mieter in Berlin kommen damit Nachzahlungen zu.
Citigroup übertrifft Erwartungen - Gewinn mehr als verdreifacht
NEW YORK - Der US-Finanzriese Citigroup hat zu
Jahresbeginn dank eines boomenden Wertpapierhandels und
Investmentbankings sowie stark gesunkener Kreditrisiken deutlich
mehr verdient. Im ersten Quartal steigerte die Bank den Gewinn
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als das Dreifache auf 7,9
Milliarden Dollar (6,6 Mrd Euro), wie sie am Donnerstag in New York
mitteilte.
Bank of America verdoppelt Quartalsgewinn
CHARLOTTE - Der Börsenboom und geringere Sorgen wegen fauler Kredite
haben der Bank of America einen starken Start ins
Jahr beschert. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn
von knapp 7,6 Milliarden US-Dollar (6,3 Mrd Euro) und damit mehr als
doppelt so viel wie ein Jahr zuvor, wie die Großbank am Donnerstag
in Charlotte (US-Bundesstaat North Carolina) mitteilte. Damit
schnitt sie besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.
US-Getränkeriese Pepsico wächst im Heimatmarkt
PURCHASE - Der Limonaden- und Snackhersteller Pepsico
hat im ersten Quartal von gut laufenden Geschäften im Heimatmarkt
Nordamerika profitiert. Der Umsatz stieg im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um knapp 7 Prozent auf 14,8 Milliarden US-Dollar
(rund 12,4 Milliarden Euro), wie der Coca-Cola
-Wettbewerber am Donnerstag in Purchase
(US-Bundesstaat New York) mitteilte. Aus eigener Kraft - also ohne
Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe - legten die Erlöse um 2,4
Prozent zu. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) stieg auf Basis
konstanter Wechselkurse um 14 Prozent auf 1,21 Dollar.
Milliardendeal: Thermo Fisher will US-Biotechfirma PPD kaufen
WALTHAM - Der US-Technologiekonzern Thermo Fisher
will das Pharma- und Biotech-Forschungsunternehmen PPD übernehmen.
Bei einem Gebot von 47,50 US-Dollar je PPD-Aktie summiere sich der
Kaufpreis auf 17,4 Milliarden Dollar, plus 3,5 Milliarden Dollar an
Schulden, teilte Thermo Fisher am Donnerstag in Waltham mit.
Gegenüber dem PPD-Schlusskurs von Dienstag entspreche dies einem
Aufschlag von 24 Prozent, hieß es weiter. Finanziert werden soll der
Zukauf sowohl durch Schulden als auch Barmittel. Behördliche
Genehmigungen vorausgesetzt wird erwartet, dass der Deal bis Ende
2021 abgeschlossen sein wird.
Autovermieter Sixt holt KPMG-Manager als Finanzchef
PULLACH - Die beiden künftigen Sixt -Vorstandschefs
Alexander und Konstantin Sixt werden im Juni mit einem neuen
Finanzvorstand starten. Deutschlands größter Autovermieter berief am
Donnerstag den Wirtschaftsprüfer und KPMG-Manager Kai Andrejewski
(53) zum neuen Finanzchef. Der bisherige Finanzchef Jörg Bremer
werde Sixt nach drei Jahren im Amt "im besten gegenseitigen
Einvernehmen verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen
zu widmen", teilte das Unternehmen mit.
ROUNDUP: Drägerwerk zeigt sich optimistischer für 2021 - Kurssprung
BITTE KURSE BEI BLOOMI NOCH MAL CHECKEN - AUCH WEGEN KAPITALERHÖHUNG
IM APRIL 2020!
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AXC0283 2021-04-15/15:20
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