ROUNDUP: Beiersdorf setzt dank Nivea und Eucerin mehr um
HAMBURG - Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat im
vergangenen Jahr dank guter Geschäfte mit seinen Hautpflegemarken
Nivea, Eucerin und La Prairie zugelegt. Der Umsatz stieg um 5,8
Prozent auf 7,65 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag
in Hamburg mitteilte. Organisch - sprich bereinigt um
Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe - lag das Plus bei 4,1
Prozent und damit im Rahmen der Prognose von 3 bis 5 Prozent
Wachstum. Die Aktie fiel im vorbörslichen Handel zunächst um rund
ein halbes Prozent.
ROUNDUP: Varta schafft durch Produktionsausbau 600 neue
Arbeitsplätze
ELLWANGEN - Der Batteriehersteller Varta drückt beim
Ausbau seiner Produktion aufs Tempo. Um dem rasant steigenden Bedarf
nach Lithium-Ionen-Zellen zu decken, will das Unternehmen künftig
noch mehr Batterien herstellen als ursprünglich geplant. Dafür
schafft Varta rund 600 neue Arbeitsplätze in Deutschland, wie das
Unternehmen am Donnerstag in Ellwangen ankündigte. An der Börse
legte die Aktie nach der Nachricht kräftig zu.
ROUNDUP: Delivery Hero besorgt sich Milliarden am Kapitalmarkt
BERLIN - Der Essenslieferant Delivery Hero hat sich
am Kapitalmarkt frisches Geld besorgt. Mit der Platzierung von
Wandelschuldverschreibungen sowie durch eine Kapitalerhöhung nahm
das Unternehmen insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro ein, wie Delivery
Hero am Donnerstag in Berlin mitteilte. Das war etwas mehr als
ursprünglich mit rund 2,1 Milliarden Euro anvisiert.
ROUNDUP: Hellofresh übertrifft eigene Ziele - Aktie auf Rekordhoch
BERLIN - Der Kochboxenversender Hellofresh hat 2019
dank eines Booms bei Online-Essensbestellungen seine eigenen
Erwartungen übertroffen. Der Umsatz werde vorläufigen Berechnungen
zufolge bei 1,808 bis 1,811 Milliarden Euro liegen, teilte das
Unternehmen am späten Mittwochabend in Berlin mit. Währungsbereinigt
entspricht dies einem Plus von etwa 36 Prozent. Zuletzt hatte
Hellofresh mit einem Zuwachs von 31 bis 33 Prozent gerechnet. Mit
gut einer Milliarde Euro stammt der Großteil der Erlöse aus dem
Geschäft in den USA.
Erster RWE-Braunkohleblock geht Ende 2020 vom Netz
BERLIN - Der Energiekonzern RWE soll im Zuge des
Kohleausstiegs bis Ende dieses Jahres einen Block seiner
Braunkohlekraftwerke im Rheinischen Revier abschalten. Das kündigte
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) am Donnerstag in Berlin
an. Bis Ende 2022 soll RWE schrittweise insgesamt sieben
Braunkohleblöcke und eine Brikettfabrik stilllegen. Das geht aus dem
von der Bundesregierung vorgelegten Stilllegungspfad für die
Braunkohle hervor. RWE erhält nach Angaben von Bundesfinanzminister
Olaf Scholz (SPD) für das vorzeitige Abschalten eine Entschädigung
von 2,6 Milliarden Euro.
Evotec mit neuer Partnerschaft im US-Geschäft
HAMBURG - Das Hamburger Biotechunternehmen Evotec
treibt den Ausbau seiner Geschäfte in Nordamerika weiter voran. Die
in Seattle ansässige Tochter Just - Evotec Biologics wird künftig
mit dem Antikörper-Spezialisten Oncoresponse zusammenarbeiten, wie
der MDax -Konzern am Donnerstag in der Hansestadt
mitteilte. Dabei wird die Evotec-Tochter ihre hauseigene
Technologieplattform für die Forschung zur Verfügung stellen, um den
wichtigsten Produktkandidaten des Partners so schnellstmöglich in
die klinische Testphase am Menschen zu bringen.
Primark-Mutter AB Foods startet mit Umsatzplus ins Geschäftsjahr
LONDON - Der britische Mischkonzern Associated British Foods
hat seine Erlöse im ersten Geschäftsquartal in fast
allen Sparten gesteigert. In den 16 Wochen bis zum 4. Januar legte
der Gesamtumsatz der Primark-Mutter währungsbereinigt im Vergleich
zum Vorjahr um 4 Prozent zu, wie der Konzern am Donnerstag in London
mitteilte. Inklusive Wechselkurseffekten belief sich das Plus auf 3
Prozent. Das Geschäftsjahr von AB Foods läuft von Mitte September
bis Mitte August.
Zughersteller Alstom verbucht mehr Umsatz und Aufträge
PARIS - Beim französischen Alstom -Konzern haben sich
die die Auftragsbücher im dritten Geschäftsquartal kräftig gefüllt.
Von Oktober bis Dezember zog der Zughersteller neue Aufträge für 3,6
Milliarden Euro unter anderem aus Großbritannien, Frankreich und
Australien an Land, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris
mitteilte. Das war der höchste Wert in einem Quartal im bisherigen
Geschäftsjahr 2019/20 und ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von rund
5 Prozent.
Absatz bei Opel-Mutter PSA bricht um zehn Prozent ein
PARIS - Der Absatz des Opel-Mutterkonzerns PSA ist im
vergangenen Jahr um zehn Prozent eingebrochen. Der Hersteller mit
den französischen Traditionsmarken Peugeot und Citroën verkaufte
nach eigenen Angaben vom Donnerstag weltweit 3,49 Millionen
Fahrzeuge. Im Jahr 2018 waren es noch 3,88 Millionen Fahrzeuge
gewesen. Bereinigt um den Iran, wo der Konzern seine Aktivitäten
eingestellt hatte, betrug das Absatzminus im vergangenen Jahr 6,6
Prozent.
Mega-Deal in Gefahr: US-Richter entscheidet über T-Mobile-Fusion
NEW YORK - Im US-Prozess um den Zusammenschluss der Telekom-Tochter
T-Mobile US mit dem kleineren Rivalen
Sprint rückt die Entscheidung näher. Das Urteil werde "so schnell
wie möglich" gefällt, sagte der zuständige US-Richter Victor Marrero
am Mittwoch (Ortszeit) nach Verkündung der Abschlussplädoyers in New
York. Wann genau es soweit sein wird, blieb jedoch unklar. Fest
steht: Für die Telekom macht der Kartellrechtsstreit den über 26
Milliarden Dollar (23,4 Mrd Euro) schweren Mega-Deal zu einer
ungewissen Zitterpartie.
Hyundai und Kia investieren in britischen E-Fahrzeugbauer
SEOUL - Der südkoreanische Autokonzern Hyundai geht
im Rahmen seiner Pläne für mehr Elektromobilität eine strategische
Partnerschaft mit dem britischen E-Lieferwagen-Hersteller Arrival
ein. Südkoreas Branchenführer Hyundai Motor und die kleinere
Schwester Kia Motors kündigten am Donnerstag an, 100 Millionen Euro
in das 2015 gegründete Start-up-Unternehmen zu investieren. Hyundai
übernehme 80 und Kia 20 Millionen Euro. Beide Hersteller wollten
"Schlüsseltechnologien von Arrival nutzen, um ihr kürzlich
angekündigtes Ziel zu erreichen, Mobilitätsdienstleistungen zu
entwickeln und ihre Fahrzeugflotten zu elektrifizieren", hieß es
beim britischen Unternehmen.
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/eas
AXC0176 2020-01-16/12:05
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