ROUNDUP: Bank of America macht über sieben Milliarden Dollar
Quartalsgewinn
CHARLOTTE - Die Bank of America profitiert dank der
boomenden US-Wirtschaft weiter von starkem Kreditwachstum. Im
zweiten Quartal stieg der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um
acht Prozent auf
ROUNDUP 2: Kartellamt setzt bei Amazon mehr Rechte für Händler durch
BONN - Auf Druck des Bundeskartellamts gesteht der Online-Riese
Amazon Händlern, die auf "Amazon Marktplätzen" ihre
Produkte verkaufen, mehr Rechte zu. Im Gegenzug zu umfangreichen
Änderungen der Geschäftsbedingungen wird ein sogenanntes
Missbrauchsverfahren eingestellt, wie Deutschlands oberste
Wettbewerbshüter am Mittwoch in Bonn mitteilten. Das Verfahren war
im November 2018 eingeleitet worden, nachdem sich zahlreiche Händler
beschwert hatten. Sie bemängelten Haftungsregeln, die zu ihren
Lasten gingen, intransparente Kündigungen und Sperrungen von Konten
sowie einbehaltene oder verzögerte Zahlungen.
ROUNDUP: Chiphersteller Dialog Semiconductor übertrifft Prognose -
Aktie steigt
LONDON - Mit seinem überraschend guten Abschneiden im zweiten
Quartal hat der Chiphersteller Dialog Semiconductor
Hoffnungen auf weitere gute Zahlen aus der volatilen
Halbleiterbranche geweckt. Im Vorjahresvergleich kletterte der
Umsatz vor allem dank eines einmaligen Lizenzgeschäfts mit dem
Großkunden Apple um rund 63 Prozent auf 482 Millionen
US-Dollar, wie der MDax-Konzern am Mittwoch in London mitteilte.
Zuvor hatte das britisch-schwäbische Unternehmen Erlöse im Bereich
von 438 bis 478 Millionen Dollar angepeilt. Dialog Semiconductor
übertraf seine eigenen Prognosen damit leicht.
ROUNDUP: Brenntag kappt Gewinnziel für laufendes Jahr - Analysten
ungerührt
ESSEN - Der Chemikalienhändler Brenntag hat nach
einer spürbaren Abschwächung der Nachfrage im Juni seine Prognose
für den operativen Gewinn im Gesamtjahr gekappt. Damit wird ein
weiteres Unternehmen aus der Branche pessimistischer. Zuletzt hatten
die Chemiekonzerne BASF und Fuchs Petrolub
ihre Ziele für das laufende Jahr gesenkt. An der
Börse sorgte die Gewinnwarnung am Mittwoch nur für leichte
Verstimmung. Die Aktie verlor zum Auftakt 1,3 Prozent.
ROUNDUP/Metro: Keine Sonderdividende als bittere Pille gegen
Übernahme geplant
DÜSSELDORF - Der Handelskonzern Metro will sich
derzeit nicht mit einer Sonderdividende gegen die drohende Übernahme
durch den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky wehren. Das
erklärte ein Unternehmenssprecher am Mittwochmittag. Zuvor hatte die
Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Situation
vertraute Personen berichtet, der Handelskonzern erwäge einen
solchen Schritt, es gäbe jedoch noch keine endgültige Entscheidung.
Gezahlt werden könnte eine Sonderdividende aus den Erlösen aus dem
geplanten Verkauf der Supermarktkette Real sowie des
China-Geschäfts, so Bloomberg. Die Aktie notierte am frühen
Nachmittag gut ein Prozent im Minus.
Ryanair sieht keine Flugscham bei den deutschen Passagieren
FRANKFURT - Der Billigflieger Ryanair hat von einer
ungebrochenen Buchungsbereitschaft seiner Kunden in Deutschland
berichtet. "Wir sehen keine Flugscham", erklärte Marketing-Chef
Kenny Jacobs am Mittwoch in Frankfurt. Eine Zurückhaltung aus
Umweltbedenken gebe es nicht. Die deutschen Passagiere seien aber
weitaus häufiger bereit als andere Europäer, den
Kohlendioxid-Ausstoß ihres Fluges mit freiwilligen Zusatzzahlungen
zu kompensieren. Bei den deutschen Passagieren liege der Prozentsatz
der Ausgleichzahler mehr als doppelt so hoch wie Ryanairs
europäischer Durchschnittswert von 3 Prozent.
ROUNDUP: Netzwerkausrüster Ericsson enttäuscht trotz kräftigem
Umsatzplus
STOCKHOLM - Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson
hat den kräftigen Schwung bei der 5G-Netzwerktechnik
nicht so stark wie erwartet in steigende Gewinne ummünzen können.
Der Ausrüstungsstart großer Mobilfunknetze in Asien werde die Marge
des Konzerns kurzfristig sogar belasten, warnte Konzernchef Börje
Ekholm am Mittwoch in Stockholm. Die Aktie sackte nach dem
Handelsstart in der schwedischen Hauptstadt um über 6 Prozent ab.
Acea: Europäische Pkw-Neuzulassungen wieder im deutlichen Fall
BRÜSSEL - Der europäische Automarkt hat im Juni wieder einen
deutlichen Rückschlag erlitten. In der EU wurden 1,45 Millionen Pkw
neu zugelassen, das waren 7,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat,
wie der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel
mitteilte. Zum großen Teil sei das Minus auf einen Kalendereffekt
zurückzuführen, hieß es vom Verband. Im Juni habe es
durchschnittlich nur 19 Verkaufstage gegeben, vergangenes Jahr waren
es demnach zwei Tage mehr. Aber auch im bisherigen Jahresverlauf
steht nach dem ersten Halbjahr ein Minus von 3,1 Prozent zu Buche.
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AXC0189 2019-07-17/15:20
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