Coca-Cola erholt sich langsam von Corona-Krise
ATLANTA - Coca-Cola leidet weiter unter der
Corona-Pandemie, doch zu Jahresbeginn verbuchte der weltgrößte
Getränkehersteller wieder steigende Erlöse. In den drei Monaten bis
Ende März stieg der Umsatz im Jahresvergleich um fünf Prozent auf
9,0 Milliarden Dollar (7,5 Mrd Euro), wie der Pepsi-Rivale am Montag
mitteilte. Ein großer Teil von Coca-Colas Einnahmen entsteht in
öffentlichen Einrichtungen wie Restaurants, Stadien oder Kinos, die
nach Schließungen in der Pandemie langsam wieder zu einem normaleren
Betrieb zurückkehren.
Curevac reicht Schnell-Prüfverfahren für Impfstoff in der Schweiz
ein
TÜBINGEN - Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac
hat ein Schnell-Prüfverfahren für seinen Impfstoffkandidaten CVnCoV
in der Schweiz eingereicht. Der Zulassungsantrag sei bei Swissmedic
eingereicht worden, der Schweizerischen Zulassungs- und
Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte und damit auch
für Impfstoffe. Dies teilte Curevac am Montag in Tübingen mit.
Swissmedic werde die Daten mit Blick auf eine mögliche
Marktzulassung in der Schweiz prüfen. Durch dieses Verfahren kann
die Zeit bis zur Genehmigung verkürzt werden.
Vorstandschef von US-Videospielhändler Gamestop tritt zurück
GRAPEVINE - Der durch seine spektakulären Aktienturbulenzen bekannte
US-Videospielhändler Gamestop muss sich einen neuen
Chef suchen. Amtsinhaber George Sherman werde spätestens Ende Juli
zurücktreten, teilte das texanische Unternehmen am Montag mit. Bei
Anlegern kam die Ankündigung gut an, die Aktien legten vorbörslich
um rund 10 Prozent zu. Sherman hat den Spitzenposten seit April 2019
inne. Seine Amtszeit war bislang aber nicht von großen Erfolgen
geprägt und er steht schon länger in der Kritik.
Harley-Davidson kündigt rechtliche Schritte gegen EU-Zölle an
MILWAUKEE - Der traditionsreiche US-Motorradbauer Harley-Davidson
will rechtlich gegen höhere EU-Zölle vorgehen. Das
kündigte das Unternehmen am Montag in Milwaukee an. Ab Juni würden
die Einfuhrzölle auf Motorräder seines Unternehmens von 31 Prozent
auf 56 Prozent steigen, erklärte Harley-Chef Jochen Zeitz. "Dies ist
eine beispiellose Situation und unterstreicht die sehr realen
Schäden eines eskalierenden Handelskriegs", so Zeitz weiter.
Schaeffler profitiert von Markterholung und China-Geschäft
HERZOGENAURACH - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler
hat im ersten Quartal von einem guten China-Geschäft
profitiert. Umsatz und Profitabilität legten im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum klar zu und lagen zudem deutlich über der eigenen
Erwartung, wie der im Nebenwerteindex SDax notierte
Konzern am Montag im fränkischen Herzogenaurach mitteilte. Während
die währungsbereinigten Erlöse vorläufigen Zahlen zufolge um gut 11
Prozent auf knapp 3,6 Milliarden Euro stiegen, legte die um
Sondereffekte bereinigte Marge des Ergebnisses vor Zinsen und
Steuern (Ebit) auf 11,3 Prozent zu nach 6,5 Prozent ein Jahr zuvor.
Das operative Ergebnis übertraf damit die durchschnittliche
Markterwartung. Die Aktie legte auf die Nachrichten hin zu.
SHANGHAI: BMW sieht Aussichten in China 'optimistisch' - Bis 2023
zwölf E-Autos
SHANGHAI - BMW sieht seine Aussichten auf dem
chinesischen Markt "optimistisch". Der Autobauer wolle mit dem
Premiumsegment wachsen und schneller als der Gesamtmarkt sein, sagte
der China-Chef von BMW, Jochen Goller, am Montag zum Auftakt der
internationalen Automesse am Montag der Deutschen Presse-Agentur. In
China verbreiterten sich die Mittelklasse und potenzielle
Kundengruppen weiter. "Das sehen wir kontinuierlich", sagte Goller.
Die genaue Entwicklung auf dem weltgrößten Automarkt in China sei in
diesem Jahr allerdings schwer vorherzusagen, weil es auch vom
Wirtschaftswachstum abhänge.
Carl Zeiss Meditec stellt nach robustem Quartal weitere Erholung in
Aussicht
JENA - Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec
ist im zweiten Geschäftsquartal zu einem Umsatzwachstum
zurückgekehrt. In den Monaten Januar bis März stiegen die Erlöse um
15,4 Prozent auf knapp 399 Millionen Euro, wie das Unternehmen
anhand vorläufiger Zahlen am Montag in Jena mitteilte. Der operative
Gewinn (Ebit) verdoppelte sich fast auf 89,3 Millionen Euro. Die
entsprechende Marge verbesserte sich auf 22,4 Prozent. Dabei
profitierte der Medizintechnikkonzern unter anderem von weiterhin
niedrigen Vertriebs- und Marketingkosten im Vergleich zum Vorjahr.
Der Gewinn je Aktie betrug im zweiten Quartal 0,60 Euro nach 0,28
Euro im Vorjahr.
IPO: Synlab mit Ausgabespanne - Platzierung mit Milliardenvolumen
MÜNCHEN - Der Labordienstleister Synlab hat die Preisspanne für
seinen geplanten Börsengang auf 18 bis 23 Euro je Aktie festgelegt.
Synlab bietet bis zu 22,2 Millionen neue Aktien aus einer
Kapitalerhöhung an und zusätzlich 27,5 Millionen Papiere von
Altaktionären, wie das Unternehmen am Montag in München mitteilte.
Zusätzlich können die Eigentümer, der Finanzinvestor Cinven, die
Dachholding des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk
und der kanadische Pensionsfonds Ontario Teachers' Pension Plan
Board, weitere 12,4 Millionen Aktien bereitstellen. Darüber hinaus
gibt es eine Mehrzuteilungsoption für 9,3 Millionen Aktien. Damit
könnte sich das gesamte Platzierungsvolumen auf bis zu 1,5
Milliarden Euro belaufen, da die endgültige Aktienzahl vom
Platzierungspreis abhänge, hieß es.
Weitere Meldungen
-Rewe erzielt im Corona-Jahr 2020 Umsatzrekord
-ROUNDUP: Geldwäsche-Kontrolle zu lax - Chef der Danske Bank tritt
zurück°
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung.
Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX
Nachrichtendienst.
/fba
AXC0260 2021-04-19/15:20
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.