Aufsichtsratschef der Deutschen Bank schließt Rücktritt aus

FRANKFURT - Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef Paul Achleitner schließt einen Rücktritt ungeachtet aller Kritik von Investoren aus. "Das muss man aushalten", sagte Achleitner der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Er denke nicht an Rücktritt, sei auch nicht amtsmüde. "Die Aktionäre haben mir ein Mandat bis 2022 anvertraut. Ich stelle mich der Verantwortung."

Bayer-Chef will sich an Aufspaltungs-Diskussion nicht beteiligen

FRANKFURT - Der Bayer-Chef lehnt eine Aufspaltung des Unternehmens in einen Agrarchemie- und einen Gesundheitskonzern ab. "An diesen Einwürfen beteiligen wir uns nicht", sagte Werner Baumann der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). Die Strategie sei seit Ende 2014 kommuniziert und werde seither konsequent umgesetzt.

Deutsche Telekom verklagt Netzagentur wegen 5G-Versteigerung

BERLIN - Wie schon die Netzbetreiber Telefonica (O2) und Vodafone klagt nach einem Medienbericht nun auch die Deutsche Telekom wegen der Regeln für die Frequenzvergabe beim neuen Mobilfunkstandard 5G. "Wir haben von Beginn an gesagt, dass die für die Auktion vorgesehenen Auflagen aus unserer Sicht unrealistisch sind und Rechtsunsicherheit schaffen", sagte ein Konzernsprecher der "Welt".

ROUNDUP 2: Telefonica und Vodafone klagen gegen Vergaberegeln für 5G-Frequenzen

MÜNCHEN/DÜSSELDORF - Die Netzbetreiber Telefonica (O2) und Vodafone klagen gegen die Regeln für die Frequenzvergabe beim kommenden Mobilfunkstandard 5G. "Die von der Bundesnetzagentur beschlossenen Vergabebedingungen enthalten aus unserer Sicht rechtliche Unklarheiten und Investitionshemmnisse", sagte Telefonica-Deutschland-Sprecher Guido Heitmann am Sonntag in München. Deshalb habe man beim Verwaltungsgericht Köln kurz vor Weihnachten Klage eingereicht. Auch Vodafone Deutschland geht diesen Weg. "Wir haben unsere rechtlichen Bedenken gegen verschiedene Bedingungen frühzeitig geäußert und uns nach eingehender Prüfung der verabschiedeten Vergabebedingungen zur Klage entschlossen", hieß es bei den Düsseldorfern.

Audi-Betriebsratschef: '2019 wird kein Spaziergang'

INGOLSTADT - Audi -Betriebsratschef Peter Mosch sieht den Ingolstädter Autobauer um den neuen Vorstandsvorsitzenden Bram Schot im neuen Jahr vor vielen Herausforderungen. "2019 wird kein Spaziergang und Belegschaft und Betriebsrat können nicht immer alleine die Kohlen aus dem Feuer holen", sagte Mosch dem "Donaukurier" (Montag). "Doch wenn Bram Schot jetzt mit dem gesamten Vorstand einen klaren Kurs bestimmt, Prozesse sowie Strukturen neu ordnet und zusammen mit der gesamten Belegschaft an einem Strang zieht, können wir, auch wenn es schwer wird, letzten Endes gestärkt aus der aktuellen Situation hervorgehen."

Airbus-Tochter will nach Brand Lieferengpässe vermeiden

AUGSBURG - Nach dem Brand bei der Augsburger Airbus -Tochter Premium Aerotec ist ein Krisenstab damit beschäftigt, die Lieferfähigkeit zu erhalten. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unseren Produktionsprozess wieder stabilisieren können", sagte Produktionsleiter Jens Walla der "Augsburger Allgemeinen" (Montag). "Unser Krisenteam arbeitet mit Hochdruck an Alternativ-Lösungen. Lieferengpässe gegenüber unserem Kunden Airbus sind voraussichtlich nicht zu erwarten." Das Feuer war aus bislang ungeklärter Ursache in der Nacht zu Freitag ausgebrochen und hatte einen Schaden von mindestens zehn Millionen Euro verursacht.

ROUNDUP: Telekom-Betriebsrat sieht bei Roaming-Pflicht viele Jobs in Gefahr

BONN - Lokale Roaming-Pflichten in Deutschland würden nach Ansicht des Betriebsrats der Deutschen Telekom Tausende Arbeitsplätze gefährden. "Käme so ein Roaming, würden unsere Investitionen entwertet und künftige Ausgaben in die Infrastruktur und somit auch ins Personal müssten abgesenkt werden", sagte Telekom-Betriebsratschef Josef Bednarski der Deutschen Presse-Agentur. Auf lange Sicht müsste also deutlich Personal eingespart werden - bei den drei Netzbetreibern Telekom, Telefónica und Vodafone , die in den Netzausbau investieren, wäre insgesamt eine fünfstellige Zahl an Arbeitsplätzen vom Rotstift bedroht, sagt er.

Adidas-Chef zuversichtlich bei Fitnessmarke Reebok

HERZOGENAURACH - Der Sportartikelhersteller Adidas hält an der schwächelnden Marke Reebok fest. Adidas-Chef Kasper Rorsted bekräftigte sein Vorhaben, die Fitnessmarke bis 2020 profitabel zu machen. Der "Welt am Sonntag" antwortete er auf die Frage, ob Reebok in drei Jahren noch zu Adidas gehöre: "Ja, denn wir kommen gut voran, insbesondere bei der Profitabilität." Er sei zuversichtlich, "dass wir mit Reebok dort hinkommen, wo wir hinwollen".

Lufthansa reagiert mit Neueinstellungen auf 'turbulenten Sommer'

FRANKFURT - Unter dem Eindruck zahlreicher Ausfälle und Verspätungen im zurückliegenden Jahr will die Lufthansa 2019 rund 600 Mitarbeiter zur Verbesserung der Abläufe einstellen. Diese Neueinstellungen seien "zur Sicherstellung der operativen Qualität" bestimmt, teilte das Unternehmen am Neujahrstag in Frankfurt am Main mit. "Um den Flugbetrieb nach einem turbulenten Sommer zu stabilisieren, investiert die Lufthansa Group rund eine viertel Milliarde Euro."

Verdi fordert Schritte gegen Ausbeutung von Paketzustellern

BERLIN - Angesichts des Verdachts auf Ausbeutung und Gesetzesverstöße in der Paketzustellung in Deutschland fordert die Gewerkschaft Verdi den Gesetzgeber zum Gegensteuern auf. "Bei Paketzustellern herrschen zum Teil mafiöse Strukturen", sagte der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "So werden zum Beispiel Ukrainer illegal beschäftigt - mit fingierten polnischen Papieren."

Automanager Ghosn bleibt in Japan weiter in Untersuchungshaft

TOKIO - Ein japanisches Gericht hat einer weiteren Verlängerung der Untersuchungshaft für den früheren Verwaltungsratschef des Renault -Partners Nissan , Carlos Ghosn, zugestimmt. Wie das Bezirksgericht in Tokio am Montag bekanntmachte, wurde der Forderung der Staatsanwaltschaft stattgegeben, den bereits seit mehr als einen Monat in U-Haft sitzenden Automanager bis 11. Januar zu verhören.

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AXC0032 2019-01-01/19:35

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