DuPont treibt Abspaltung der Elektroniksparte voran, während Handelskonflikte für Unsicherheit sorgen. Wie bewerten Experten die Aktie?

Der Chemiekonzern DuPont schmiedet große Pläne: Das Elektronikgeschäft soll an die Börse gebracht werden. Doch während der Konzernumbau Form annimmt, sorgen andere Nachrichten für Stirnrunzeln. Was bedeutet diese Gemengelage für die Aktie?

Der Spin-off nimmt Fahrt auf

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Es wird konkret: DuPont hat am 25. April 2025 den offiziellen Antrag (Form 10) bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Damit ist der Startschuss für die geplante Abspaltung der Elektroniksparte gefallen. Das neue, eigenständige Unternehmen soll unter dem vorläufigen Namen "ElectronicsCo" firmieren.

Ziel dieser Operation ist es, einen weltweit führenden Anbieter für Materialien und Technologien im wichtigen Halbleiter- und Elektroniksektor zu schaffen. Läuft alles nach Plan, soll die Trennung bis zum 1. November 2025 über die Bühne gehen. Eine Zustimmung der Aktionäre ist dafür übrigens nicht nötig.

Die Papiere für den Börsengang enthalten natürlich wichtige Geschäfts- und Finanzdaten. Wer tiefer graben will, findet Details auf der Webseite der SEC oder im Investorenbereich von DuPont. Klar ist aber auch: Bis zur endgültigen Abspaltung müssen noch einige Hürden genommen werden, darunter behördliche Genehmigungen und die finale Zustimmung des Vorstands.

Personalien und unerwarteter Gegenwind?

Passend zum Umbau wurden bereits erfahrene Managerinnen für das zukünftige Board der ElectronicsCo benannt: Karin De Bondt und Anne Noonan sollen als unabhängige Direktorinnen einziehen. Das zeigt: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Doch nicht alles läuft rund. Kürzlich wurde bekannt, dass die chinesische Marktaufsichtsbehörde eine Untersuchung gegen das Tyvek-Geschäft von DuPont eingeleitet hat. Zwar macht dieser Bereich nur einen kleinen Teil des Gesamtumsatzes aus (weniger als 1%), aber gerade in Zeiten angespannter Handelsbeziehungen sorgt so etwas für Nervosität. DuPont hat zugesagt, mit den Behörden zu kooperieren.

Was sagen die Analysten?

Die Experten an der Börse sind geteilter Meinung. UBS etwa senkte das Kursziel auf 75 US-Dollar und verwies genau auf die Risiken durch die US-chinesischen Handelsspannungen, die die Nachfrage nach Elektronikprodukten dämpfen könnten. Trotzdem bleiben sie bei ihrer Kaufempfehlung.

Auch BofA Securities sieht potenzielle Ertragsrisiken durch Handelsstörungen und passt das Kursziel auf 75 US-Dollar an, stuft die Aktie aber immerhin auf "Neutral" hoch. Optimistischer ist KeyBanc Capital Markets: Sie heben die Aktie auf "Overweight" und setzen ein Kursziel von 81 US-Dollar – mit Verweis auf die solide Bilanz und Wachstumschancen gerade in den Bereichen Elektronik und Wasser.

Es bleibt also spannend bei DuPont. Die Weichen für eine grundlegende Neuaufstellung sind gestellt, doch gleichzeitig muss sich der Konzern mit externen Herausforderungen auseinandersetzen. Investoren müssen abwägen, ob die Chancen des Umbaus die aktuellen Risiken überwiegen.

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